Wie weit darf/sollte eine Reitbeteiligung gehen?

mercredi 3 septembre 2014

Hallo ihr Lieben,



ich habe nun nicht direkt ein Problem, aber ein bisschen Gewissensbisse aus denen typisch Frau Gedanken resultieren.



Ich habe seit 3 Wochen eine Westernreitbeteiligung auf einem 16 jährigen englischen Vollbut. Dazu kam ich, dass mich meine Reitlehrerin bei der ich bin mich an eine ihre Einstellerinnen weiter empfohlen hat. Ich suchte nämlich nach einem Pferd mit dem ich arbeiten und ausreiten kann. Gerne für mindestens 3mal die Woche oder öfter. Sie suchte jemanden, der ihr Pferd fördert, da sie selbst erst mit Reiten angefangen hat und nicht gut reitet. Zudem arbeitet sie Schichten und kann so nicht oft kommen (1 bis 3 mal die Woche je nach Schicht). Weiterhin hat sie sehr wenig Geld und einen langen Anfahrtsweg. Sie liebt ihr Pferd aber sehr!



Nun, ich bin probegeritten und sie war gleich total begeistert, weil er alles was sonst nicht klappt super funktionierte und er ist auch ein tolles Pferd - mit eigenem Kopf, aber das ist mir viel lieber als ein abgestumpftes Pferd. Sie meinte, ich brauche nur 50€ zahlen im Monat da ich ihm noch was beibringen kann und darf ihn gern wie mein eigenes Pferd behandeln und so oft kommen wie ich möchte.



Eigentlich ein Traum, ja ... die ersten Wochen habe ich jetzt auch schon viel mit ihm gemacht, Unterricht genommen, ihn dazu gebracht, dass er allein spazieren geht usw. Dazu ist anzumerken, dass er ein ehemaliges Galopprennpferd ist. Sie hat ihn nach einem Sehnenschaden günstig gekauft. Der ist verheilt und er wird seit März Western geritten. Da fehlen natürlich nun die feinen Hilfen etc. was ich nun alles mit ihm trainiere. Meine RL (mittlerweile eine gute Freundin von mir) ist auch total begeistert was er für Fortschritte macht und das ich so viel Zeit in ihn investiere. Er kommt auch schon von allein wenn ich komme von der Koppel (Offenstallhaltung) zum Tor etc. Ich war die letzten 3 Wochen insgesamt 14 Tage da - heißt pro Woche fast 5 Tage. Da sie nur altes kleines Putzzeug hat (aus Geldmangel) habe ich ihm auch neue Sachen gekauft (nach Rücksprache - sie fand es toll) - ist ja nicht teuer und bringt mir auch mehr Komfort beim putzen.



Jetzt bin ich aber bisschen zwiespaltig unterwegs. Ja, sie liebt ihr Pferd über alles, aber ich finde ein Pferd braucht mehr als das.

Findet ihr es normal und vertretbar, dass eine RB so viel Zeit mit dem Pferd verbringt (man verliebt sich ja auch in das Pferd, wird vertrauter miteinander und gewöhnt sich gegenseitig aneinander - mehr als bei nur 1-2 mal die Woche), so viel mit arbeitet und so viel Herzblut rein steckt. Das mit dem geld stört mich nicht - mir geht es um die andere Ebene.



Kennt ihr die Situation oder könnt ihr meine Gedanken nachvollziehen? Ich habe sie auch schon gefragt, ob sie es nicht stört, dass ich nächste Woche zum Beispiel fast jeden Tag komme ... aber stört sie null, findet es eher gut.



Wäre super, wenn ihr mir eure Meinung mitteilen könntet, vielleicht mache ich mir auch nur umsonst Gedanken und sollte mich freuen, aber vielleicht sind meine Bedenken ja auch bisschen berechtigt.



Danke schon einmal!





Wie weit darf/sollte eine Reitbeteiligung gehen?

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