Hallo,
vor knapp zwei Wochen hat sich ein Pferd (nicht meins) am Stall verletzt. Es handelt sich um einen Riss in Trieangel-Form am Kronbein, direkt über dem Huf und etwa 5 mal 5cm groß (inzwischen).
Die Wunde sollte damals genäht werden, aber trotz starker Sedierung ließ sie es nicht zu, dass die Wunde selber betäubt wird. Nach dem 5. Versuch gab der TA auf. Das Pferd auf der Weide "Flachlegen" wollte er aufgrund der starken Sedierung aber auch nicht. Es wurde dann ein Verband angelegt.
Nun zum eigentlichen Problem. Die Stute steht eigentlich zu "Reha" bei uns. Sie hatte einen Sehnenschaden und sollte jetzt ein Jahr auf die Weide um es komplett auszukurieren. Die Besitzerin selber ist nicht vor Ort, die SB und ich wechseln den Verband und die SB kümmert sich um die Rücksprache mit der Besi.
Die Stute ist 5, sehr unruhig, Vollblüter. Sie ist trotz inzwischen Paddokgang mit meinem großen (verstehen sich gut, es ist ruhig) sehr unausgeglichen. Sie lässt sich nicht an die Beine fassen. Hufe auskratzen ist schon "stressig", sie zieht oft weg, stampft vorher oder haut nach vorne aus (das "ausschlagen" macht sie hinten nicht, das wegziehen und stampfen schon). Wenn das Bein jetzt einen neuen Verband bekommen sollte, haben wir bisher immer das Parallelbein vorne hoch genommen. Bis heute ging das auch, sie fand es nicht gut, hat immer wieder versucht weg zu ziehen, aber es ging.
Heute war es dann so, dass sie sich schon beim Lösen des alten Verbandes immer wieder nach hinten gelehnt hat. Wir haben sie dann nach vorne "geschickt" (hinten angetickt) und wenn sie normal stand, zwischendurch abgesetzt. Als sie dann ruhig stand haben wir den Verband gelöst und die Wunde gereinigt. Als nun der neue Verband dran sollte hat sie sich mit dem verletzten Bein "abgestoßen" und ist vorne leicht hoch gekommen. Das konnte ich nicht halten und hab das gesunde Bein los gelassen. Die SB ist dabei gestürzt und lag dann. Außer ein paar Schürftritten ist nichts passiert. Wir haben dann "notdürftig" aus einem Band und einem Strick eine Nasenbremse gebastelt. Damit stand sie dann zumindest so still, dass wir einen neuen Verband anlegen konnten.
Die SB möchte am liebsten dass das Pferd von der Besi abgeholt wird. Selbst wenn das jetzt passiert, wird dass nicht vor Mitte nächster Woche passieren. Dh. wir müssen noch einmal den Verband wechseln. Wie gehen wir am Besten vor? Gleich mit Nasenbremse? Vom TA Sedalin oä holen?
Und ganz davon ab, wie geht man mir so einem Pferd um, dh wie bringt man ihm bei ruhig zu stehen, sich Bandagieren zu lassen usw.? Meiner hat das von anfang an "geduldet", insofern war es für mich "normal".
Danke fürs Lesen und fürs Gedanken machen :)
Lg Aluntraviel
vor knapp zwei Wochen hat sich ein Pferd (nicht meins) am Stall verletzt. Es handelt sich um einen Riss in Trieangel-Form am Kronbein, direkt über dem Huf und etwa 5 mal 5cm groß (inzwischen).
Die Wunde sollte damals genäht werden, aber trotz starker Sedierung ließ sie es nicht zu, dass die Wunde selber betäubt wird. Nach dem 5. Versuch gab der TA auf. Das Pferd auf der Weide "Flachlegen" wollte er aufgrund der starken Sedierung aber auch nicht. Es wurde dann ein Verband angelegt.
Nun zum eigentlichen Problem. Die Stute steht eigentlich zu "Reha" bei uns. Sie hatte einen Sehnenschaden und sollte jetzt ein Jahr auf die Weide um es komplett auszukurieren. Die Besitzerin selber ist nicht vor Ort, die SB und ich wechseln den Verband und die SB kümmert sich um die Rücksprache mit der Besi.
Die Stute ist 5, sehr unruhig, Vollblüter. Sie ist trotz inzwischen Paddokgang mit meinem großen (verstehen sich gut, es ist ruhig) sehr unausgeglichen. Sie lässt sich nicht an die Beine fassen. Hufe auskratzen ist schon "stressig", sie zieht oft weg, stampft vorher oder haut nach vorne aus (das "ausschlagen" macht sie hinten nicht, das wegziehen und stampfen schon). Wenn das Bein jetzt einen neuen Verband bekommen sollte, haben wir bisher immer das Parallelbein vorne hoch genommen. Bis heute ging das auch, sie fand es nicht gut, hat immer wieder versucht weg zu ziehen, aber es ging.
Heute war es dann so, dass sie sich schon beim Lösen des alten Verbandes immer wieder nach hinten gelehnt hat. Wir haben sie dann nach vorne "geschickt" (hinten angetickt) und wenn sie normal stand, zwischendurch abgesetzt. Als sie dann ruhig stand haben wir den Verband gelöst und die Wunde gereinigt. Als nun der neue Verband dran sollte hat sie sich mit dem verletzten Bein "abgestoßen" und ist vorne leicht hoch gekommen. Das konnte ich nicht halten und hab das gesunde Bein los gelassen. Die SB ist dabei gestürzt und lag dann. Außer ein paar Schürftritten ist nichts passiert. Wir haben dann "notdürftig" aus einem Band und einem Strick eine Nasenbremse gebastelt. Damit stand sie dann zumindest so still, dass wir einen neuen Verband anlegen konnten.
Die SB möchte am liebsten dass das Pferd von der Besi abgeholt wird. Selbst wenn das jetzt passiert, wird dass nicht vor Mitte nächster Woche passieren. Dh. wir müssen noch einmal den Verband wechseln. Wie gehen wir am Besten vor? Gleich mit Nasenbremse? Vom TA Sedalin oä holen?
Und ganz davon ab, wie geht man mir so einem Pferd um, dh wie bringt man ihm bei ruhig zu stehen, sich Bandagieren zu lassen usw.? Meiner hat das von anfang an "geduldet", insofern war es für mich "normal".
Danke fürs Lesen und fürs Gedanken machen :)
Lg Aluntraviel
[Vorsorge] Wundversorgung Problematisch. Pferd steht nicht still.
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