[Diagnose/Therapie] Pusteln, Stiche, Kastanien...

vendredi 26 septembre 2014

Hallo,



seit zwei Wochen steht meine Stute jetzt an ihrem neuen Stall, wo sie den ganzen Sommer 24 Stunden am Tag auf herrlichen Koppeln in der Herde leben darf, im Winter dann Offenstall mit täglichem Weidegang. Es hat alles gut geklappt, ich bin zufrieden, sie ist natürlich noch dabei, ihren Platz in der Herde zu finden, sie weist ein paar Bisspuren auf, wirkt aber glücklich mit ihrer Lebenssituation...



Allerdings habe ich gestern gesehen, dass sie Pusteln an der Nase hat, und auch an einer Halsseite waren diverse kleine Hubbelchen. Sowas hatte sie noch nie, ich habe aber schon oft Pferde gesehen, die solche "Pickelnasen" hatten (eigentlich immer auf der Weide). Ich würde doch gerne wissen, was das ist, und was ich dagegen tun kann. Fliegenstiche oder eine Gräserallergie, vielleicht auch einfach eine sensible Reaktion wegen des ganzen Stresses der Umstellung? Es scheint sie nicht zu jucken, sie hat sich gestern nicht ein Mal die Nase gescheuert, obwohl sie auf Jucken normalerweise relativ empfindlich reagiert (jede Fliege wird sofort verscheucht, nach dem Reiten muss sich ausgiebig der Kopf gescheuert werden), daher glaube ich nicht, dass es sie groß stört. Aber ich würde trotzdem gerne was draufmachen, einfach um die Haut geschmeidig zu halten, was bietet sich denn da an?



Außerdem habe ich gestern festgestellt, dass es einen großen Kastanienbaum auf dem Weidegebiet gibt, da fallen jetzt natürlich die Kastanien runter. Und mein Pferd hat auch irgendwas Hartes geknuspert, als ich sie einfing. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie sich da an den Kastanien bedient hat, vor allem, da sie auch hin und wieder mit Genuss eine Walnuss verspeist.

Würdet ihr euch Gedanken machen, dass sie zu viel davon frisst? Ich traue ihr eigentlich schon zu, dass sie weiß, was sie fressen kann, sie hat noch nie Anstalten gemacht, irgendwelche giftigen Dinge zu verspeisen, wenn ich unterwegs war mit ihr (wir haben viel Fingerhut und Adlerfarn, das ja auch schön verführerisch hoch in Maulhöhe rumbaumelt), und den Walnussbaum am alten Stall hat sie bisher auch überlebt (ich wusste bis vor kurzem nicht, dass sie die Nüsse überhaupt anrührt, sonst hätte ich mir da sicher auch Gedanken gemacht). In der Herde stehen noch 10 andere Pferde, die alle noch leben... es gibt auch genug zu fressen, natürlich ist nicht mehr so viel Gras da im Herbst, aber es steht immer Heu zur Verfügung, es ist also nicht so, dass sie jetzt aus Hunger Kastanien fressen müsste (Ihr Gewicht ist auch gut).





[Diagnose/Therapie] Pusteln, Stiche, Kastanien...

0 commentaires:

Enregistrer un commentaire

 

Lorem

Ipsum

Dolor