Wie Kinderfeindlich ist Deutschland?

jeudi 25 septembre 2014

Ich bin da auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen:



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Hmm, also ich selber bin (noch) kinderlos, mag Kinder grundsätzlich aber schon sehr (unseren 3,5 jährigen Neffen und unsere 6 Monate alte Nichte liebe ich abgöttisch!!).

Ich denke auch, dass es mit Kindern problematischer ist eine Wohnung zu finden, als mit einem Haustier. Wobei ich auch immer denke, dass es vielleicht auch auf die Familie ankommt.

Sicherlich gibt es aber auch Vermieter, die Kinder grundlos von Beginn an ablehnen.



Wenn ich die geschilderten Situationen mit meiner eigenen Kindheit vergleiche, frage ich mich dann aber auch ob sich die Einstellung der Eltern nicht auch einfach geändert hat?!

Grundsätzlich kann ja Niemand abstreiten, dass es auch die "Terrorkinder" gibt und garantiert Jeder weiß eine Geschichte von Ihnen zu berichten.

Als ich ein Kleinkind war, sind wir immer nach Österreich in den Urlaub gefahren.

Eine Fahrt von 7-8 Stunden. Natürlich gab es auch Pausen und meine Eltern sind nachts los gefahren um Stau zu umgehen und damit ich schlafe. Dennoch saß ich auch 3 Stunden im Auto. Meine Mutter hat mich dann mit ausgedachten Spielen beschäftigt oder mir was zum Spielen gegeben. Damals saß ich auch noch in diesen hohen Kindersitzen. Daher bin ich der Meinung, dass ein Kind durchaus auch mal eine Zeit ruhig sitzen und sich beschäftigen kann. Gerade in einem Flugzeug ist es eng und wenn die Damen mit Ihren Rollcontainern los schieben, wird es richtig eng. Da muss man dann einfach nicht unnötig im Gang herum schlendern.

Ebenso im Restaurant. Ich kenne die Italiener übrigens als SEHR(!) Kinderfreundlich.

Aber mir wurde schon von klein auf beigebracht mich im Restaurant nicht laut zu verhalten und den Kellnern nicht vor den Füßen rum zu laufen. Das halte ich auch für gefährlich.



Ich selber muss immer noch an einen Artikel denken indem es darum ging, dass sich Eltern in Berlin extrem über einen Lokalbesitzer geärgert haben, weil dieser in einem Familienviertel eine Kinderfreie Zone einrichten wollte. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln. Zum einen kann ich die Aufregung einfach nicht verstehen.(Es gibt im Leben durchaus wichtigere Dinge, als sich über so Etwas aufzuregen) Ich kann dann aber auch den Inhaber verstehen. Es gibt Situationen im Leben eines Menschen, in denen man schlicht einfach etwas mehr Ruhe braucht (und die kennen wir alle!!), dann kann man sich in diesen Raum setzen, seinen Kaffee trinken und entspannen in der Hoffnung, dass kein Aufschneider am Nebentisch sitzt, der dem halben Lokal mitteilen muss, woe toll er und wie dumm die Anderen sind. ^^



Unser Neffe und unsere Nichte werden genauso erzogen, wie ich damals und meine Schwägerin hatte noch nirgends Probleme oder Anfeindungen.

So dies war ein sehr ausführlicher Standpunkt von mir.

Ich würde mich über eine sehr angeregte, aber tollerante Diskussion freuen. :)





Wie Kinderfeindlich ist Deutschland?

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