Hallo,
Bislang war ich stille Mitleserin, jetzt stehe ich mal wieder vor der Frage, wie es weitergehen kann. Meine Geschichte erzähle ich gleich. Meine Frage ist aber: hattet Ihr schon mal Probleme mit Eurem Pferd, ist euer Pferd ein sogenanntes Problempferd, wie seid ihr die Probleme angegangen und konntet Ihr die Probleme dauerhaft lösen?
Weshalb ich frage: ich habe vor ca. 1 3/4 Jahren einen Wallach gekauft, den ich vorher ca. 2 Monate geritten bin. Das Pferd galt als unreitbar und sollte zum Schlachter. Und nein, es war kein Mitleidskauf, ich bin ihn geritten, um ihn zum Verkauf vorzubereiten, nachdem einige körperliche Probleme beseitigt wurden. Ein Pferd zu kaufen war nicht mal mein Ziel. Das Pferd hat sich aber so cool entwickelt, seit ich ihn übernommen hatte- total entspannt und cool, sogar meine Tochter ist ihn Schritt geritten.
Ich weiß von ihm auch nicht viel, nur, dass er in den großen Sport sollte und mit viel Gewalt dazu gebracht werden sollte. Ich bin auch zu naiv an die die Sache rangegangen... Jedenfalls hatten wir nach einem 3/4 Jahr einen bösen Unfall. Ich bin aufgestiegen, Pferd stieg, sprang in die Luft und nach meinem Sturz ist er mir aufs Bein gestiegen und hat mich übel verletzt. Da gingen bei ihm die Schotten runter ( ganz kurze Fassung von unserem Unfall). Das war der dritte Sturz von ihm, er kann bocken wie ein Rodeopferd... Ich konnte wegen der Verletzung lange nicht reiten (ich konnte nicht mal gehen) und habe auch Angst, dass so ein Unfall noch mal passiert und er mit dann möglicherweise ins Gesicht tritt.
Er hatte diverse körperliche Beschwerden und nach allem, was ich jetzt gelernt habe,hätten wir ihn damals gar nicht reiten dürfen, er hatte viel zu wenig Muskulatur und war auch psychisch nicht in der Lage geritten zu werden. Das ist jetzt ein Jahr her.
Seitdem arbeite ich ihn am Boden, wir machen Dualaktivierung, spielen, gehen spazieren. Er ist nicht das "typische" Problempferd, im Umgang ist er total lieb. Da haben wir wirklich viel erreicht. Das Nervenbündel, was er war, ist er schon lange nicht mehr. Meine Kinder betüdeln ihn, die Große (sie ist 9) geht mit ihm spazieren, macht Freiarbeit mit ihm, er ist Gelassen, spielt mit den Hundewelpen auf dem Hof - also vom Charakter ein Traumpferd. Nur unter dem Sattel manchmal ziemlich unberechenbar...
Wir werden in der Arbeit unterstützt von einer Physiotherapeutin, einem Trainer, tierärztlich und alternativ-medizinisch. Körperlich verändert er sich zunehmend, obwohl das immer noch nicht gut ist.
Gleichzeitig bin ich mir nicht sicher, ob er wirklich als Reitpferd einsetzbar sein wird. Nicht für den Sport, für gymnastizierende Arbeit und schöne Ausritte. Oder ob das Risiko besteht, dass er wieder so einen Ausfall bekommt und ich mich ernsthaft verletze. Ich überlege, ob es sich lohnen kann, die Arbeit fortzusetzen oder ob ich für ihn einen Platz suche, wo er einfach auf der Wiese stehen und Pferd sein darf.
Habt Ihr ähnliches hinter Euch- mit oder ohne Erfolg?
Bislang war ich stille Mitleserin, jetzt stehe ich mal wieder vor der Frage, wie es weitergehen kann. Meine Geschichte erzähle ich gleich. Meine Frage ist aber: hattet Ihr schon mal Probleme mit Eurem Pferd, ist euer Pferd ein sogenanntes Problempferd, wie seid ihr die Probleme angegangen und konntet Ihr die Probleme dauerhaft lösen?
Weshalb ich frage: ich habe vor ca. 1 3/4 Jahren einen Wallach gekauft, den ich vorher ca. 2 Monate geritten bin. Das Pferd galt als unreitbar und sollte zum Schlachter. Und nein, es war kein Mitleidskauf, ich bin ihn geritten, um ihn zum Verkauf vorzubereiten, nachdem einige körperliche Probleme beseitigt wurden. Ein Pferd zu kaufen war nicht mal mein Ziel. Das Pferd hat sich aber so cool entwickelt, seit ich ihn übernommen hatte- total entspannt und cool, sogar meine Tochter ist ihn Schritt geritten.
Ich weiß von ihm auch nicht viel, nur, dass er in den großen Sport sollte und mit viel Gewalt dazu gebracht werden sollte. Ich bin auch zu naiv an die die Sache rangegangen... Jedenfalls hatten wir nach einem 3/4 Jahr einen bösen Unfall. Ich bin aufgestiegen, Pferd stieg, sprang in die Luft und nach meinem Sturz ist er mir aufs Bein gestiegen und hat mich übel verletzt. Da gingen bei ihm die Schotten runter ( ganz kurze Fassung von unserem Unfall). Das war der dritte Sturz von ihm, er kann bocken wie ein Rodeopferd... Ich konnte wegen der Verletzung lange nicht reiten (ich konnte nicht mal gehen) und habe auch Angst, dass so ein Unfall noch mal passiert und er mit dann möglicherweise ins Gesicht tritt.
Er hatte diverse körperliche Beschwerden und nach allem, was ich jetzt gelernt habe,hätten wir ihn damals gar nicht reiten dürfen, er hatte viel zu wenig Muskulatur und war auch psychisch nicht in der Lage geritten zu werden. Das ist jetzt ein Jahr her.
Seitdem arbeite ich ihn am Boden, wir machen Dualaktivierung, spielen, gehen spazieren. Er ist nicht das "typische" Problempferd, im Umgang ist er total lieb. Da haben wir wirklich viel erreicht. Das Nervenbündel, was er war, ist er schon lange nicht mehr. Meine Kinder betüdeln ihn, die Große (sie ist 9) geht mit ihm spazieren, macht Freiarbeit mit ihm, er ist Gelassen, spielt mit den Hundewelpen auf dem Hof - also vom Charakter ein Traumpferd. Nur unter dem Sattel manchmal ziemlich unberechenbar...
Wir werden in der Arbeit unterstützt von einer Physiotherapeutin, einem Trainer, tierärztlich und alternativ-medizinisch. Körperlich verändert er sich zunehmend, obwohl das immer noch nicht gut ist.
Gleichzeitig bin ich mir nicht sicher, ob er wirklich als Reitpferd einsetzbar sein wird. Nicht für den Sport, für gymnastizierende Arbeit und schöne Ausritte. Oder ob das Risiko besteht, dass er wieder so einen Ausfall bekommt und ich mich ernsthaft verletze. Ich überlege, ob es sich lohnen kann, die Arbeit fortzusetzen oder ob ich für ihn einen Platz suche, wo er einfach auf der Wiese stehen und Pferd sein darf.
Habt Ihr ähnliches hinter Euch- mit oder ohne Erfolg?
Eure Problempferde-/Pferdeproblemegeschichten und (Miss-)Erfolge
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