Hallo
Vor etwa einem Jahr kaufte ich eine angeblich gesunde Endmaßstute als Reit- und Fahrpferd. Mit 18 Jahren nun auch ein älteres Pony, aber das war mir ja egal.
Es gingen sofort die Probleme los. Als sie kam hatte sie Strahlfäule erster Güte, eine Huflederhautentzündung folgte, sie konnte kaum stehen, wir machten Polster- und Angussverbände. Dann bekamen wir das in den Griff.
Der Schmied stellte fest, dass sie Rehe hatte, Röntgenbilder zeigten eine hochgradige Hufbeinsenkung und Rotation vorne beidseitig. So stark dass bei jeder Hufkorrektur unter dem Hufbein Blutergüsse zu sehen sind, nur mit Eisen kann sie überhaupt laufen.
Nachdem sie dann wochenlang lahmte zeigte ein weiteres Röntgenbild einen alten, schlecht verheilten Griffelbeinbruch mit Knochenauftreibung und Reibung an der Sehne die immer wieder dick wurde.
Im Winter konnte sie sich kaum bewegen und es wurde auch noch im Frühjahr dann hochgradige Arthrose festgestellt in der Hüfte und in beiden Vorderbeinen.
Magengeschwüre hatte/hat sie auch noch.
Jetzt hat sie immer mehr abgebaut, ist super dürr (alle Rippen und Hüftknochen stehen stark heraus, wiegt ca. 400kg bei 1,50 Größe und eigentlich eher schwerer Statur, hatte kurz nach dem Kauf 460 kg), hatte alle Muskulatur verloren und sieht aus wie 28 statt 18. Ein Zahnarzt kam (davor hatte der Haus-TA im Februar die Zähne gemacht) und stellte 7 Zahnwurzelentzündungen fest, teils mit eitrigen Fisteln, eine große OP stünde an in der mind. 7 (eher mehr) Zähne entfernt werden müssen, 2 davon haben Zahnfrakturen. Sie kann danach außer Heucobs kein anderes Futter mehr kauen weil keine Zähne mehr übereinander stehen würden bis auf 2 Stück.
Ich habe im letzten Jahr Unsummen in dieses Tier investiert und bin finanziell und vor allem seelisch an der Grenze meiner Belastbarkeit. Egal was wir auch tun, es kommen immer weitere Probleme ans Licht. Und hätte ich davon auch nur die Hälfte gewusst, ich hätte sie nie gekauft. Wir kämpfen und kämpfen um einen Rückschlag nach dem anderen einzustecken.
Ich liebe das Pony heiß und inniglich, die vielen Krankheiten und die intensive Versorgung haben uns wirklich zusammengeschweißt, aber ich frage mich ob ich diese OP ihr wirklich zumuten soll oder ob es für uns beide besser wäre sie jetzt gehen zu lassen. Der Tierarzt riet mit von der OP ab, aber es wäre die einzige Möglichkeit sie halbwegs schmerzfrei zu bekommen, da die wackelnden und entzündeten Zähne sehr weh tun. Pony hat durchgehend schlechte Laune, sie fängt neuerdings an zu drohen und zu treten sobald man ihrem Heucobsbrei zu nahe kommt und wirkt die ganze Zeit sehr betrübt und deprimiert, sondert sich oft von der Gruppe ab und steht mit hängendem Kopf vor dem Heu ohne zu fressen, weils einfach nicht geht und weh tut.
Jetzt diese Wetterwechsel haben die Arthrose auch wieder schlimmer werden lassen, sie lahmt im Moment immer wieder hinten und ist ganz steif.
Morgen fahren wir in die Klinik um eine Entscheidung zu treffen. Wahrscheinlich bin ich bis dahin durchgedreht weil Herz und Kopf gerade keine gemeinsame Sprache sprechen...
Ich will nicht, dass sie Schmerzen hat und leidet, sie soll Lebensfreude haben, nicht krampfhaft am Leben gehalten werden...
Vor etwa einem Jahr kaufte ich eine angeblich gesunde Endmaßstute als Reit- und Fahrpferd. Mit 18 Jahren nun auch ein älteres Pony, aber das war mir ja egal.
Es gingen sofort die Probleme los. Als sie kam hatte sie Strahlfäule erster Güte, eine Huflederhautentzündung folgte, sie konnte kaum stehen, wir machten Polster- und Angussverbände. Dann bekamen wir das in den Griff.
Der Schmied stellte fest, dass sie Rehe hatte, Röntgenbilder zeigten eine hochgradige Hufbeinsenkung und Rotation vorne beidseitig. So stark dass bei jeder Hufkorrektur unter dem Hufbein Blutergüsse zu sehen sind, nur mit Eisen kann sie überhaupt laufen.
Nachdem sie dann wochenlang lahmte zeigte ein weiteres Röntgenbild einen alten, schlecht verheilten Griffelbeinbruch mit Knochenauftreibung und Reibung an der Sehne die immer wieder dick wurde.
Im Winter konnte sie sich kaum bewegen und es wurde auch noch im Frühjahr dann hochgradige Arthrose festgestellt in der Hüfte und in beiden Vorderbeinen.
Magengeschwüre hatte/hat sie auch noch.
Jetzt hat sie immer mehr abgebaut, ist super dürr (alle Rippen und Hüftknochen stehen stark heraus, wiegt ca. 400kg bei 1,50 Größe und eigentlich eher schwerer Statur, hatte kurz nach dem Kauf 460 kg), hatte alle Muskulatur verloren und sieht aus wie 28 statt 18. Ein Zahnarzt kam (davor hatte der Haus-TA im Februar die Zähne gemacht) und stellte 7 Zahnwurzelentzündungen fest, teils mit eitrigen Fisteln, eine große OP stünde an in der mind. 7 (eher mehr) Zähne entfernt werden müssen, 2 davon haben Zahnfrakturen. Sie kann danach außer Heucobs kein anderes Futter mehr kauen weil keine Zähne mehr übereinander stehen würden bis auf 2 Stück.
Ich habe im letzten Jahr Unsummen in dieses Tier investiert und bin finanziell und vor allem seelisch an der Grenze meiner Belastbarkeit. Egal was wir auch tun, es kommen immer weitere Probleme ans Licht. Und hätte ich davon auch nur die Hälfte gewusst, ich hätte sie nie gekauft. Wir kämpfen und kämpfen um einen Rückschlag nach dem anderen einzustecken.
Ich liebe das Pony heiß und inniglich, die vielen Krankheiten und die intensive Versorgung haben uns wirklich zusammengeschweißt, aber ich frage mich ob ich diese OP ihr wirklich zumuten soll oder ob es für uns beide besser wäre sie jetzt gehen zu lassen. Der Tierarzt riet mit von der OP ab, aber es wäre die einzige Möglichkeit sie halbwegs schmerzfrei zu bekommen, da die wackelnden und entzündeten Zähne sehr weh tun. Pony hat durchgehend schlechte Laune, sie fängt neuerdings an zu drohen und zu treten sobald man ihrem Heucobsbrei zu nahe kommt und wirkt die ganze Zeit sehr betrübt und deprimiert, sondert sich oft von der Gruppe ab und steht mit hängendem Kopf vor dem Heu ohne zu fressen, weils einfach nicht geht und weh tut.
Jetzt diese Wetterwechsel haben die Arthrose auch wieder schlimmer werden lassen, sie lahmt im Moment immer wieder hinten und ist ganz steif.
Morgen fahren wir in die Klinik um eine Entscheidung zu treffen. Wahrscheinlich bin ich bis dahin durchgedreht weil Herz und Kopf gerade keine gemeinsame Sprache sprechen...
Ich will nicht, dass sie Schmerzen hat und leidet, sie soll Lebensfreude haben, nicht krampfhaft am Leben gehalten werden...
[Diagnose/Therapie] Wenn es zu viel wird - einschläfern?
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