Ich bin seit einigen Jahren Einsteller in einem kleinen Privatstall, wird sind dort zur Zeit 7 Pferdebesitzer. Mir gefiel dort immer besonders gut, dass alle einen lockeren und freundlichen Umgang miteinander pflegten, es gab keine engen Freundschaften, aber alle waren fair zueinander und es gab keinerlei Zickereien.
Nun hat sich in den letzten Wochen für mich ein Problem ergeben. Im Sommer suchte eine lose Bekannte von mir einen Stall für ihr neu gekauftes Pferd. Das Pferd stand zwar damals bei ihr in der Nähe, doch sie meinte, man würde sie da in dem Stall nicht als Einsteller haben wollen (hätte mich wohl misstrauisch machen sollen...). Da ich sie damals als "passend" zur Stallgemeinschaft empfunden hatte, habe ich mch dafür eingesetzt, dass sie einen Platz bei uns bekommt. Davor kannte ich sie schon ein paar Jahre, aber wirklich nur losen Kontakt alle paar Monate und fand sie sehr nett.
Dann stand das Pferd bei uns und anfangs war auch alles ok. Wir verabredeten uns ca 2-3 mal die Woche, um gemeinsam mit den Pferden zu arbeiten. Nach zwei Monaten kam es zu den ersten komischen Episoden. Beispiel: wir waren verabredet, putzen nebeneinander die Pferde, wechseln auch ab und zu ein paar Worte. Ich gehe in den Stall, um was zu holen, komme raus und sie ist weg! Spazierengegangen ohne ein Wort zu sagen. Finde ich äußerst merkwürdig, denn für so eine Aktion verabredet man sich ja nun nicht? Aber ich bin nicht der Typ, der wegen sowas rumzickt und habe das nicht weiter kommentiert.
Im Laufe der Zeit wurden die Verabredungen seltener (logisch), aber mir fiel schon auf, dass sie häufig regelrecht floh, wenn ich auf den Reitplatz kam (mein Pferd ist aber artig, daran kann es nicht liegen).
Im Dezember kam es dann zum Show-down. Ich war schon im Stall, sie kam dazu, mit Gewitterstimmung im Gesicht. Habe sie gefragt, was los ist und dann ging sie aber ab...es kam dann raus, dass ich sie mit einer Nachricht, die ich ein paar Tage vorher geschickt hatte, schwer beleidigt hatte. Man musste die Nachricht schon sehr arg verdrehen, um auf ihre Interpretation zu kommen, aber ok. Dieses. Risiko besteht nun mal beim geschriebenen Wort. Ich habe ihr erklärt, wie es gemeint war, mehrmals, aber sie wurde immer lauter. Inzwischen kam auch eine andere Einstellerin noch dazu. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, noch weiter zu diskutieren und habe das Gespräch beendet. Am nächsten Tag kam von ihr eine lange Mail, in der sie sich entschuldigt hat. Wir sind ein paar Tage später zusammen zur Messe gefahren und ca eine Woche schien alles ok.
Kurz vor Weihnachten allerdings ging es dann los: sie sagt gerade noch Hallo zu mir, dreht sich dann sofort weg und geht. Ich habe mehrfach versucht, ein Gespräch zu beginnen, aber sie lässt mich einfach stehen. Was ich aber noch schlimmer empfinde, ist, dass sie mich systematisch von den anderen Einstellern isoliert. Also Beispiel, es sind zwei Pferde angebunden und ich unterhalte mich mit dem Besitzer nebendran. Dann kommt sie, stellt sich dazwischen mit Rücken zu mir und redet ununterbrochen auf den anderen ein, schiebt ihn weg und verwickelt ihn in endlose Diskussionen. Zu allen anderen ist sie übrigens total aufgekratzt und überfreundlich. Ich denke auch nicht, dass es den anderen so bewusst ist, was sie macht. Inzwischen ist es auch so oft vorgekommen, dass ich nicht mehr an einen Zufall glaube. Wenn sie da ist, kann ich davon ausgehen, dass ich komplett alleine bin und ignoriert werde.
Nun meine Frage: mir macht dieses Ignoriert-werden und allein sein ziemlich zu schaffen. Ich kenne das so nicht in diesem Stall. Ich mag mich nicht in diese Opferrolle drängen lassen. Mit einer Intrige zurückschlagen ist auch nicht mein Stil. Also wie vehält man sich da am besten?
Übrigens: wir sind weder Teenies noch im Kindergartenalter. Ich bin 33, sie 38. so ein Verhalten hab ich seit 20 Jahren nicht mehr erlebt und kann vermutlich daher nicht damit umgehen.
Nun hat sich in den letzten Wochen für mich ein Problem ergeben. Im Sommer suchte eine lose Bekannte von mir einen Stall für ihr neu gekauftes Pferd. Das Pferd stand zwar damals bei ihr in der Nähe, doch sie meinte, man würde sie da in dem Stall nicht als Einsteller haben wollen (hätte mich wohl misstrauisch machen sollen...). Da ich sie damals als "passend" zur Stallgemeinschaft empfunden hatte, habe ich mch dafür eingesetzt, dass sie einen Platz bei uns bekommt. Davor kannte ich sie schon ein paar Jahre, aber wirklich nur losen Kontakt alle paar Monate und fand sie sehr nett.
Dann stand das Pferd bei uns und anfangs war auch alles ok. Wir verabredeten uns ca 2-3 mal die Woche, um gemeinsam mit den Pferden zu arbeiten. Nach zwei Monaten kam es zu den ersten komischen Episoden. Beispiel: wir waren verabredet, putzen nebeneinander die Pferde, wechseln auch ab und zu ein paar Worte. Ich gehe in den Stall, um was zu holen, komme raus und sie ist weg! Spazierengegangen ohne ein Wort zu sagen. Finde ich äußerst merkwürdig, denn für so eine Aktion verabredet man sich ja nun nicht? Aber ich bin nicht der Typ, der wegen sowas rumzickt und habe das nicht weiter kommentiert.
Im Laufe der Zeit wurden die Verabredungen seltener (logisch), aber mir fiel schon auf, dass sie häufig regelrecht floh, wenn ich auf den Reitplatz kam (mein Pferd ist aber artig, daran kann es nicht liegen).
Im Dezember kam es dann zum Show-down. Ich war schon im Stall, sie kam dazu, mit Gewitterstimmung im Gesicht. Habe sie gefragt, was los ist und dann ging sie aber ab...es kam dann raus, dass ich sie mit einer Nachricht, die ich ein paar Tage vorher geschickt hatte, schwer beleidigt hatte. Man musste die Nachricht schon sehr arg verdrehen, um auf ihre Interpretation zu kommen, aber ok. Dieses. Risiko besteht nun mal beim geschriebenen Wort. Ich habe ihr erklärt, wie es gemeint war, mehrmals, aber sie wurde immer lauter. Inzwischen kam auch eine andere Einstellerin noch dazu. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr, noch weiter zu diskutieren und habe das Gespräch beendet. Am nächsten Tag kam von ihr eine lange Mail, in der sie sich entschuldigt hat. Wir sind ein paar Tage später zusammen zur Messe gefahren und ca eine Woche schien alles ok.
Kurz vor Weihnachten allerdings ging es dann los: sie sagt gerade noch Hallo zu mir, dreht sich dann sofort weg und geht. Ich habe mehrfach versucht, ein Gespräch zu beginnen, aber sie lässt mich einfach stehen. Was ich aber noch schlimmer empfinde, ist, dass sie mich systematisch von den anderen Einstellern isoliert. Also Beispiel, es sind zwei Pferde angebunden und ich unterhalte mich mit dem Besitzer nebendran. Dann kommt sie, stellt sich dazwischen mit Rücken zu mir und redet ununterbrochen auf den anderen ein, schiebt ihn weg und verwickelt ihn in endlose Diskussionen. Zu allen anderen ist sie übrigens total aufgekratzt und überfreundlich. Ich denke auch nicht, dass es den anderen so bewusst ist, was sie macht. Inzwischen ist es auch so oft vorgekommen, dass ich nicht mehr an einen Zufall glaube. Wenn sie da ist, kann ich davon ausgehen, dass ich komplett alleine bin und ignoriert werde.
Nun meine Frage: mir macht dieses Ignoriert-werden und allein sein ziemlich zu schaffen. Ich kenne das so nicht in diesem Stall. Ich mag mich nicht in diese Opferrolle drängen lassen. Mit einer Intrige zurückschlagen ist auch nicht mein Stil. Also wie vehält man sich da am besten?
Übrigens: wir sind weder Teenies noch im Kindergartenalter. Ich bin 33, sie 38. so ein Verhalten hab ich seit 20 Jahren nicht mehr erlebt und kann vermutlich daher nicht damit umgehen.
Mobbing? Wie verhalte ich mich am besten?
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