Herzlich Willkommen hier!
Eine von euch werden mich vielleicht noch kennen, ich hatte vor einiger Zeit schon mal eine FS. Diese musste ich leider schließen lassen, weil ich leider ziemlich gestalkt wurde. Nun hat sich aber alles zum Guten gewendet und es juckt mich in den Fingern, wieder eine FS zu führen. Hier ist sie nun :D Sehr private Dinge werde ich weiterhin in meinem Blog schreiben.
So, um wen geht es eigentlich?
Um diesen süßen Kerl:
Darf ich vorstellen? Zeuß (ja, wirklich mit ß geschrieben ;) ), 11 Jahre alt, ein Friesen-Andalusiermix. Er ist eigentlich sehr gut ausgebildet, durch eine längere Weidepause bei der Vorbesitzerin und einer unerfreulichen Krankengeschichte bei mir leider ziemlich außer Form. Dazu später mehr. Aber er ist ein wunderbares Pferd, eine treue Seele, verschmust und sehr menschenbezogen. Leider auch etwas, man könnte auch sagen, sehr, verfressen. Hat aber auch den Vorteil, dass er für Essen alles tut
Und wer bin ich?
Ja, das ist eine gute Frage :lach: ich bin Chilly, 21 Jahre alt und seit frühster Kindheit vom Pferdevirus infiziert. Es folgte der übliche Einstieg, in einer Reitschule. Dort ritt ich 12 Jahre lang mindestens dreimal die Woche und verbrachte dort auch meine Ferien. Soweit war ich glücklich und zufrieden. Klar, ich wollte immer ein eigens Pferd, doch meine Eltern hatten sehr früh und sehr klar deutlich gemacht, dass ich mir dann ein Pferd kaufen kann, wenn ich alleine lebe und Geld verdiene. Irgendwann zog die Reitschule dann leider um, ich war noch keine 18 und meine Eltern wollten nicht immer 100km pro Reittag fahren. Also suchte ich mir eine RB. Ich hatte auch Glück und fand ein tolles Pferd samt toller Besitzerin. Die PB hatte noch ein zweites Pferd, meine RB ritt ich allein, es war wie ein eigens Pferd. Leider endete dieses Kapitel unschön, ich wurde von einem Tag auf den anderen mit unfairen Mitteln rausgeekelt. Danach hatte ich nur Pech mit Reitbeteiligungen, begann ein Studium, brach es ab und hängte das Reiten mangels Möglichkeit schweren Herzens an den Nagel. Ich schwor mir nach vielen Enttäuschungen und Krankenhausbesuchen durch verzogene Pferde, erst wieder aufzusteigen, wenn ich ein eigenes Pferd hätte. Damals rechnete ich, dass es mindestens noch 7 Jahre dauern würde, hatte ich doch keine Ausbildung und keinen Plan, was aus meinen Leben werden sollte.
Nach zwei Jahren ohne Pferde wurde ich immer unglücklicher. Ich begann eine Ausbildung zur Erzieherin und begann einen gut bezahlten Nebenjob. Eines schönen Tages im Frühsommer fragte mich mein Vater, warum ich denn nicht mehr reiten würde, ich sei ja unerträglich ohne Pferde. Wir redeten lange und er fand, ein eigenes Pferd wäre eigentlich gar nicht so schlecht, ich hätte ja genug Geld und einen Nebenjob. Und ihn würde es zur größten Not ja auch noch geben. Ich muss in etwa so geguckt haben: :eek: :eek: :eek Ich fragte ihn, ob er noch ganz bei Trost sei, er wüsste doch, wie meine Mutter zu dem Thema stehen würde. Da meinte er, ich solle mir mal keine Sorgen machen. Zwei Tage später fragte meine Mutter mich, ob ich denn schon nette Pferde im Internet gesehen hätte? Sie hätte mit meinem Vater gesprochen und der hätte es mir ja erlaubt und sie sei damit zwar nicht glücklich, aber die Idee wäre ja gar nicht so schlecht :eek:
Tja, dann begann die Pferdesuche, das war im Sommer 2014. Es waren einige nette Pferde dabei, bei einigen Pferden passte es gar nicht und ein Pferd, welches ich fast gekauft hätte, stellte sich als chronischer Koliker heraus. Dann schaltete ich, ohne jemals dran zu denken, dass es wirklich klappen könnte, selbst eine Suche-Anzeige. Die Resonanz war überwältigend, fast alles Schrott. Übrigens, ich wollte unbedingt einen Hannoveraner :lol:
Bis auf die Anfrage von J. Sie schickte mir Fotos von ihrem Pferd und dazu einen netten Text. Wir telefonierten 2 Stunden lang, das war ein Donnerstag, und ich beschloss, am Freitag die 300km (ein Weg) zum Pferd unbedingt fahren zu müssen. Am liebsten gleich mit Hänger ;) Also meinen Vater bekniet, doch bitte zu fahren, denn ich selbst bin keine gute Autofahrerin und wollte die Strecke nicht alleine fahren. Eigentlich wollte er nicht, denn wir hatten schon die vier Wochenenden vorher auf der Autobahn verbracht. Zähneknirschend sagte er zu, mit dem Versprechen, dass er danach erst mal zwei Wochen Pause in Sachen Pferde angucken hätte.
Tja, wir fuhren hin, standen im Stau und ich war irgendwie total unruhig. Die Besitzerin war total nett, wir verstanden uns sehr gut. Wir gingen zur Wiese, ich sah ein verdrecktes Etwas am Horizont (sehr große Wiese) und wusste, das ist Deiner. So war es dann auch. Zeus war einfach der Hammer, der Ritt war großartig und ich bin sogar sofort alleine ins Gelände, obwohl ich ein riesengroßer Angsthase bin, was das Gelände angeht. Aber bei ihm stimmte es einfach. Ich kam bis über beide Ohren grinsend wieder zurück, worauf hin die Besitzerin in Tränen ausbrach, weil sie auch wusste, dass es nun so weit ist. Sie liebte ihr Pferd abgöttisch und so schwer fiel ihr auch die Trennung von ihm. Aber ihr fehlte die Zeit und sie merkte, wie unglücklich ihr Pferd trotz 24h Wiese war, weil er den regelmäßigen Kontakt zum Menschen vermisste. Zudem wollte er unglaublich gerne arbeiten.
Aber, sie merkte, dass es zwischen Zeuß und mir einfach passte und so entschied sie sich, ihn mir zu verkaufen. Sie wollte ihn wohl schon länger verkaufen, doch hatte immer wieder einen Rückzieher gemacht, weil sie kein 100% gutes Gefühl hatte.
Eine Woche später fuhren wir wieder die 300km, da machte ich dann einen riesengroßen Ausritt in Begleitung. Vier Stunden waren wir unterwegs, wir kamen in ein Unwetter mit Strom, Gewitter und Hagel. Doch Zeuß zuckte nicht mal mit der Wimper. Meine Entscheidung war eh schon gefallen, das ist mein Pferd :D
Die AKU war eigentlich eine reine Formsache, weil man das halt so macht. Wir rechneten beide nicht damit, dass irgendwas sein könnte. Trotzdem lies ich die kleine AKU machen. Das liebe Tier kam an diesem Tag mit einem dicken Fesselgelenk von der Wiese :? Er wurde getreten, passiert halt bei 13 Pferden in einer Herde mal. So war alles gut, nur die Beugeprobe an diesem Bein war natürlich auffällig. Die TÄ (die das Pferd schon kannte, eigentlich ein großer Fehler, bei mir jedoch reinstes Glück) riet zum Röntgen. Hab ich auch machen lassen. Tja, am nächsten Tag der Anruf, es gäbe da einen Befund. Zwar nicht schlimm, aber er hätte ganz geringe Veränderung am Fesselgelenk, keine Arthrose, die könnte es aber mal werden. Ich war ziemlich geschockt und rief die Besitzerin an. Sie war auch geschockt, damit hatten wir nie im Leben gerechnet. In mir tobte ein Kampf, niemals sehenden Auges ein Pferd mit Befund kaufen. Aber ich wollte dieses Pferd und kein anderes! Was hab ich geheult :oops: Die TÄ spürte wohl meine Verzweiflung und rief mich einen Tag später nochmals an. Unter uns gesagt, sie würde das Pferd kennen und wenn ich nicht gerade in den hohen Springsport wolle, wovon sie nicht ausgehe, dann würde sie an meiner Stelle das Pferd kaufen. Sie würde ihn kennen und der hätte nie was gehabt. Sie schickte mir auch die Patientenakte von ihm.
Ich telefonierte nochmals mit der Besitzerin und sagte, wenn sie ihn trotz des Befundes noch abgeben würde, ich würde ihn nehmen. Sie sagte, ja, mir würde sie ihn geben. Wenn ich ihn nicht genommen hätte (was sie auch verstanden hätte), würde sie ihn behalten und nicht mehr verkaufen. Nichts da, ich nehme ihn ;)
Einen Stall hatte ich schon gefunden, dann ging es um den Transport. Ich habe weder Hänger, noch Hungerführerschein, noch ein geeignetes Auto. Aber im Stall fand ich einen lieben Menschen, der Zeuß aus Hamburg holte. Die Hinfahrt war okay, trotz Stau. Zeuß steig auch artig auf den Hänger, obwohl er mich ja kaum kannte. Auf der Rückfahrt kamen wir in ein unglaubliches Unwetter, die Autobahn stand unter Wasser und man kam nur noch im Schritttempo voran. Ich war so nervös und angespannt. Als das Unwetter dann vorbei war, hielten wir an und guckten. Zeuß stand völlig entspannt auf dem Hänger und mampfte Heu. Da war ich dann beruhigt und es ging gen Heimat. Wir haben während der 5 Stunden Fahrt genau dreimal bemerkt, dass ein Pferd auf dem Hänger war, da hatte er das entlastete Bein gewechselt.
Am neuen Stall wurden wir schon erwartet, Zeuß war neugierig, aber nicht nervös. Und er wurde sofort zum Liebling aller und wickelte alle anwesenden Menschen sofort um den Huf. Es war schon relativ spät, also ging es nur in die Box, wo ein Berg Heu auf ihn wartete. Am nächsten Morgen stand dann die Herdeneingliederung an, auch das verlief völlig entspannt.
Hier ein Foto vom ersten Tag, da zeige ich ihm unseren Hof:
Eine von euch werden mich vielleicht noch kennen, ich hatte vor einiger Zeit schon mal eine FS. Diese musste ich leider schließen lassen, weil ich leider ziemlich gestalkt wurde. Nun hat sich aber alles zum Guten gewendet und es juckt mich in den Fingern, wieder eine FS zu führen. Hier ist sie nun :D Sehr private Dinge werde ich weiterhin in meinem Blog schreiben.
So, um wen geht es eigentlich?
Um diesen süßen Kerl:
Darf ich vorstellen? Zeuß (ja, wirklich mit ß geschrieben ;) ), 11 Jahre alt, ein Friesen-Andalusiermix. Er ist eigentlich sehr gut ausgebildet, durch eine längere Weidepause bei der Vorbesitzerin und einer unerfreulichen Krankengeschichte bei mir leider ziemlich außer Form. Dazu später mehr. Aber er ist ein wunderbares Pferd, eine treue Seele, verschmust und sehr menschenbezogen. Leider auch etwas, man könnte auch sagen, sehr, verfressen. Hat aber auch den Vorteil, dass er für Essen alles tut
Und wer bin ich?
Ja, das ist eine gute Frage :lach: ich bin Chilly, 21 Jahre alt und seit frühster Kindheit vom Pferdevirus infiziert. Es folgte der übliche Einstieg, in einer Reitschule. Dort ritt ich 12 Jahre lang mindestens dreimal die Woche und verbrachte dort auch meine Ferien. Soweit war ich glücklich und zufrieden. Klar, ich wollte immer ein eigens Pferd, doch meine Eltern hatten sehr früh und sehr klar deutlich gemacht, dass ich mir dann ein Pferd kaufen kann, wenn ich alleine lebe und Geld verdiene. Irgendwann zog die Reitschule dann leider um, ich war noch keine 18 und meine Eltern wollten nicht immer 100km pro Reittag fahren. Also suchte ich mir eine RB. Ich hatte auch Glück und fand ein tolles Pferd samt toller Besitzerin. Die PB hatte noch ein zweites Pferd, meine RB ritt ich allein, es war wie ein eigens Pferd. Leider endete dieses Kapitel unschön, ich wurde von einem Tag auf den anderen mit unfairen Mitteln rausgeekelt. Danach hatte ich nur Pech mit Reitbeteiligungen, begann ein Studium, brach es ab und hängte das Reiten mangels Möglichkeit schweren Herzens an den Nagel. Ich schwor mir nach vielen Enttäuschungen und Krankenhausbesuchen durch verzogene Pferde, erst wieder aufzusteigen, wenn ich ein eigenes Pferd hätte. Damals rechnete ich, dass es mindestens noch 7 Jahre dauern würde, hatte ich doch keine Ausbildung und keinen Plan, was aus meinen Leben werden sollte.
Nach zwei Jahren ohne Pferde wurde ich immer unglücklicher. Ich begann eine Ausbildung zur Erzieherin und begann einen gut bezahlten Nebenjob. Eines schönen Tages im Frühsommer fragte mich mein Vater, warum ich denn nicht mehr reiten würde, ich sei ja unerträglich ohne Pferde. Wir redeten lange und er fand, ein eigenes Pferd wäre eigentlich gar nicht so schlecht, ich hätte ja genug Geld und einen Nebenjob. Und ihn würde es zur größten Not ja auch noch geben. Ich muss in etwa so geguckt haben: :eek: :eek: :eek Ich fragte ihn, ob er noch ganz bei Trost sei, er wüsste doch, wie meine Mutter zu dem Thema stehen würde. Da meinte er, ich solle mir mal keine Sorgen machen. Zwei Tage später fragte meine Mutter mich, ob ich denn schon nette Pferde im Internet gesehen hätte? Sie hätte mit meinem Vater gesprochen und der hätte es mir ja erlaubt und sie sei damit zwar nicht glücklich, aber die Idee wäre ja gar nicht so schlecht :eek:
Tja, dann begann die Pferdesuche, das war im Sommer 2014. Es waren einige nette Pferde dabei, bei einigen Pferden passte es gar nicht und ein Pferd, welches ich fast gekauft hätte, stellte sich als chronischer Koliker heraus. Dann schaltete ich, ohne jemals dran zu denken, dass es wirklich klappen könnte, selbst eine Suche-Anzeige. Die Resonanz war überwältigend, fast alles Schrott. Übrigens, ich wollte unbedingt einen Hannoveraner :lol:
Bis auf die Anfrage von J. Sie schickte mir Fotos von ihrem Pferd und dazu einen netten Text. Wir telefonierten 2 Stunden lang, das war ein Donnerstag, und ich beschloss, am Freitag die 300km (ein Weg) zum Pferd unbedingt fahren zu müssen. Am liebsten gleich mit Hänger ;) Also meinen Vater bekniet, doch bitte zu fahren, denn ich selbst bin keine gute Autofahrerin und wollte die Strecke nicht alleine fahren. Eigentlich wollte er nicht, denn wir hatten schon die vier Wochenenden vorher auf der Autobahn verbracht. Zähneknirschend sagte er zu, mit dem Versprechen, dass er danach erst mal zwei Wochen Pause in Sachen Pferde angucken hätte.
Tja, wir fuhren hin, standen im Stau und ich war irgendwie total unruhig. Die Besitzerin war total nett, wir verstanden uns sehr gut. Wir gingen zur Wiese, ich sah ein verdrecktes Etwas am Horizont (sehr große Wiese) und wusste, das ist Deiner. So war es dann auch. Zeus war einfach der Hammer, der Ritt war großartig und ich bin sogar sofort alleine ins Gelände, obwohl ich ein riesengroßer Angsthase bin, was das Gelände angeht. Aber bei ihm stimmte es einfach. Ich kam bis über beide Ohren grinsend wieder zurück, worauf hin die Besitzerin in Tränen ausbrach, weil sie auch wusste, dass es nun so weit ist. Sie liebte ihr Pferd abgöttisch und so schwer fiel ihr auch die Trennung von ihm. Aber ihr fehlte die Zeit und sie merkte, wie unglücklich ihr Pferd trotz 24h Wiese war, weil er den regelmäßigen Kontakt zum Menschen vermisste. Zudem wollte er unglaublich gerne arbeiten.
Aber, sie merkte, dass es zwischen Zeuß und mir einfach passte und so entschied sie sich, ihn mir zu verkaufen. Sie wollte ihn wohl schon länger verkaufen, doch hatte immer wieder einen Rückzieher gemacht, weil sie kein 100% gutes Gefühl hatte.
Eine Woche später fuhren wir wieder die 300km, da machte ich dann einen riesengroßen Ausritt in Begleitung. Vier Stunden waren wir unterwegs, wir kamen in ein Unwetter mit Strom, Gewitter und Hagel. Doch Zeuß zuckte nicht mal mit der Wimper. Meine Entscheidung war eh schon gefallen, das ist mein Pferd :D
Die AKU war eigentlich eine reine Formsache, weil man das halt so macht. Wir rechneten beide nicht damit, dass irgendwas sein könnte. Trotzdem lies ich die kleine AKU machen. Das liebe Tier kam an diesem Tag mit einem dicken Fesselgelenk von der Wiese :? Er wurde getreten, passiert halt bei 13 Pferden in einer Herde mal. So war alles gut, nur die Beugeprobe an diesem Bein war natürlich auffällig. Die TÄ (die das Pferd schon kannte, eigentlich ein großer Fehler, bei mir jedoch reinstes Glück) riet zum Röntgen. Hab ich auch machen lassen. Tja, am nächsten Tag der Anruf, es gäbe da einen Befund. Zwar nicht schlimm, aber er hätte ganz geringe Veränderung am Fesselgelenk, keine Arthrose, die könnte es aber mal werden. Ich war ziemlich geschockt und rief die Besitzerin an. Sie war auch geschockt, damit hatten wir nie im Leben gerechnet. In mir tobte ein Kampf, niemals sehenden Auges ein Pferd mit Befund kaufen. Aber ich wollte dieses Pferd und kein anderes! Was hab ich geheult :oops: Die TÄ spürte wohl meine Verzweiflung und rief mich einen Tag später nochmals an. Unter uns gesagt, sie würde das Pferd kennen und wenn ich nicht gerade in den hohen Springsport wolle, wovon sie nicht ausgehe, dann würde sie an meiner Stelle das Pferd kaufen. Sie würde ihn kennen und der hätte nie was gehabt. Sie schickte mir auch die Patientenakte von ihm.
Ich telefonierte nochmals mit der Besitzerin und sagte, wenn sie ihn trotz des Befundes noch abgeben würde, ich würde ihn nehmen. Sie sagte, ja, mir würde sie ihn geben. Wenn ich ihn nicht genommen hätte (was sie auch verstanden hätte), würde sie ihn behalten und nicht mehr verkaufen. Nichts da, ich nehme ihn ;)
Einen Stall hatte ich schon gefunden, dann ging es um den Transport. Ich habe weder Hänger, noch Hungerführerschein, noch ein geeignetes Auto. Aber im Stall fand ich einen lieben Menschen, der Zeuß aus Hamburg holte. Die Hinfahrt war okay, trotz Stau. Zeuß steig auch artig auf den Hänger, obwohl er mich ja kaum kannte. Auf der Rückfahrt kamen wir in ein unglaubliches Unwetter, die Autobahn stand unter Wasser und man kam nur noch im Schritttempo voran. Ich war so nervös und angespannt. Als das Unwetter dann vorbei war, hielten wir an und guckten. Zeuß stand völlig entspannt auf dem Hänger und mampfte Heu. Da war ich dann beruhigt und es ging gen Heimat. Wir haben während der 5 Stunden Fahrt genau dreimal bemerkt, dass ein Pferd auf dem Hänger war, da hatte er das entlastete Bein gewechselt.
Am neuen Stall wurden wir schon erwartet, Zeuß war neugierig, aber nicht nervös. Und er wurde sofort zum Liebling aller und wickelte alle anwesenden Menschen sofort um den Huf. Es war schon relativ spät, also ging es nur in die Box, wo ein Berg Heu auf ihn wartete. Am nächsten Morgen stand dann die Herdeneingliederung an, auch das verlief völlig entspannt.
Hier ein Foto vom ersten Tag, da zeige ich ihm unseren Hof:
Mein ganz persönlicher Göttervater und ich
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