Hallo!
Nachdem ich letzte Nacht lange über meine persönliche Reitergeschichte nachdenken musste, habe ich mich nun dazu entschlossen, diese Geschichte mit euch zu teilen.
Ein wenig zu mir: Mein Name ist Sara, Baujahr '93, gebürtige Rheinland-Pfälzerin, momentan in Bayern studierend, bisher nur mit Foto-FS hier unterwegs, aber immer auf der Suche nach Fellnasen zum Streicheln.
Bereits früher war ich in einem Forum angemeldet, dort wurd eich zeitweise für einen Troll gehalten, weil bei mir wirklich schon die unheimlichsten Stories passiert sind. Ich kann euch aber sagen, dass sie alle (manchmal leider) so passiert sind.
In meinem doch noch jungen Leben haben mich schon einige Pferde begleitet. Ich möchte euch ihre - und meine- Geschichte erzählen.
Dazu muss eindeutig gesagt werden "Ich war jung und naiv". Aus heutiger Sicht kann ich über so manche Dinge auch nur noch (traurig) den Kopf schütteln. Aber passiert ist passiert.
Kapital 1:
Wie alles begann
Es begann, so, wie die Geschichte vieler junger Mädchen beginnt:
Von Geburt an infiziert. Mit dem Pferdevirus.
Aufgewachsen bin ich mit Hunden, aber irgendwie zog es mich immer zu den Pferden.
Ich erinnere mich noch genau an einen Spaziergang, der an einem Pferdestall vorbei ging, ich musste unbedingt immer Pferdchen gucken, wenn wir vorbei gingen. Ich ging zielstrebig Richtung Stall und eine Schwarz-Weiße Nase schaute heraus Ohh, soooo ein hübscher Schecke! entfuhr es meinem 6-jährigen Ich. Mein 6-jähriges Ich liebte Schecken. Genau diese schwarz-weiße Nase sollte einige Jahre später noch mal eine Rolle spielen
Ich lag also meinen Eltern ewig in den Ohren, ich wollte reiten. Da ich aber schon in früher Jugend ein Hohlkreuz entwickelte, durfte ich nicht. Jedes Jahr fieberte ich auf den Kinderarzt-Termin zu, in der Hoffnung, ich bekäme endlich die Erlaubnis, reiten lernen zu dürfen!
Derweil begnügte ich mich damit, auf jeder Autofahrt Ausschau nach Pferden zu halten, alles mögliche zu sammeln, was mit Pferden zutun hatte und meiner Mutter extrem neidisch beim Reiten zuzusehen
Es begab sich im Jahre 2002, dass die 9jährige Sara nach ewigem Gequengel und Generve die erlösenden Worte zu hören bekam Nunja, schlimmer kann das mit dem Kreuz eigentlich nicht werden und ich hab ja mal gehört, dass Reiten für den Rücken gut sein soll
WUHHUUUUUUUUUUUUUUUU!
Zum Glück hatten wir einen Reitverein im Dorf. Meine Mutter fuhr mit einer über beide Backen grinsenden kleinen Sara hin und machte die erste Longenstunde aus. Soweit ich mich erinnern konnte, blieb ich den ganzen restlichen Tag da und bestaunte all die unterschiedlichen großen und kleinen Pferde.
Dass die Pferde 24 Stunden am Tag nur in der Box standen und in der Reithalle ein eher rauer Ton herrschte, störte mich nicht. Ich hatte mich zwar immer gerne mit Pferden beschäftigt, aber eher damit, welche Rasse die süßeste war und nicht, wie man Pferde artgerecht hält.
Der langersehnte Tag stand vor der Tür. Die Tochter der RL ging mit mir zum Stall und zu Asterix Box. Whoa, super, ein Scheckenpony! Ich wusste aber auch, dass Asterix ganz schön frech war, war mir egal. Hallo, ein SCHECKENPONY!!!

Ich hörte mir aufmerksam alles an, wie man das Pferd putzt, die Hufe auskratzt, sattelt und trenst. Aufgesogen habe ich das alles wie ein Schwamm, einmal erklärt und drin wars!
Von der Reitlehrerin bekam ich einen Helm verpasst und mit ein bisschen Schwung gings aufs Pony.
Im Schritt begann das typische Anfänger-Gymnastik-Programm zum Locker werden und Einfühlen. Ich war so happy! Dann sollte ich zum ersten Mal traben, die RL schwang die Longierpeitsche, Asterix machte Yippieh und Sara saß im Dreck. :eek: huch, wie bin ich denn hier gelandet???
Da hat Asterix das Popöchen gehoben und mich auf selbigen katapultiert. Das war ja ein toller Anfang! Dreck von den Reithosen klopfen, Reithelm richten und weiter machen. Leichttraben üben (boah war das schwer!) und zum Schluss durfte ich sogar ganz kurz galoppieren!
Best. Day. Ever.
Ich stieg überglücklich ab, knuddelte das freche Scheckenpony, sattelte ab und wurde dann abgeholt. Am nächsten Morgen hatte ich den Muskelkater meines Lebens.
Nachdem ich letzte Nacht lange über meine persönliche Reitergeschichte nachdenken musste, habe ich mich nun dazu entschlossen, diese Geschichte mit euch zu teilen.
Ein wenig zu mir: Mein Name ist Sara, Baujahr '93, gebürtige Rheinland-Pfälzerin, momentan in Bayern studierend, bisher nur mit Foto-FS hier unterwegs, aber immer auf der Suche nach Fellnasen zum Streicheln.
Bereits früher war ich in einem Forum angemeldet, dort wurd eich zeitweise für einen Troll gehalten, weil bei mir wirklich schon die unheimlichsten Stories passiert sind. Ich kann euch aber sagen, dass sie alle (manchmal leider) so passiert sind.
In meinem doch noch jungen Leben haben mich schon einige Pferde begleitet. Ich möchte euch ihre - und meine- Geschichte erzählen.
Dazu muss eindeutig gesagt werden "Ich war jung und naiv". Aus heutiger Sicht kann ich über so manche Dinge auch nur noch (traurig) den Kopf schütteln. Aber passiert ist passiert.
Kapital 1:
Wie alles begann
Es begann, so, wie die Geschichte vieler junger Mädchen beginnt:
Von Geburt an infiziert. Mit dem Pferdevirus.
Aufgewachsen bin ich mit Hunden, aber irgendwie zog es mich immer zu den Pferden.
Ich erinnere mich noch genau an einen Spaziergang, der an einem Pferdestall vorbei ging, ich musste unbedingt immer Pferdchen gucken, wenn wir vorbei gingen. Ich ging zielstrebig Richtung Stall und eine Schwarz-Weiße Nase schaute heraus Ohh, soooo ein hübscher Schecke! entfuhr es meinem 6-jährigen Ich. Mein 6-jähriges Ich liebte Schecken. Genau diese schwarz-weiße Nase sollte einige Jahre später noch mal eine Rolle spielen
Ich lag also meinen Eltern ewig in den Ohren, ich wollte reiten. Da ich aber schon in früher Jugend ein Hohlkreuz entwickelte, durfte ich nicht. Jedes Jahr fieberte ich auf den Kinderarzt-Termin zu, in der Hoffnung, ich bekäme endlich die Erlaubnis, reiten lernen zu dürfen!
Derweil begnügte ich mich damit, auf jeder Autofahrt Ausschau nach Pferden zu halten, alles mögliche zu sammeln, was mit Pferden zutun hatte und meiner Mutter extrem neidisch beim Reiten zuzusehen
Es begab sich im Jahre 2002, dass die 9jährige Sara nach ewigem Gequengel und Generve die erlösenden Worte zu hören bekam Nunja, schlimmer kann das mit dem Kreuz eigentlich nicht werden und ich hab ja mal gehört, dass Reiten für den Rücken gut sein soll
WUHHUUUUUUUUUUUUUUUU!
Zum Glück hatten wir einen Reitverein im Dorf. Meine Mutter fuhr mit einer über beide Backen grinsenden kleinen Sara hin und machte die erste Longenstunde aus. Soweit ich mich erinnern konnte, blieb ich den ganzen restlichen Tag da und bestaunte all die unterschiedlichen großen und kleinen Pferde.
Dass die Pferde 24 Stunden am Tag nur in der Box standen und in der Reithalle ein eher rauer Ton herrschte, störte mich nicht. Ich hatte mich zwar immer gerne mit Pferden beschäftigt, aber eher damit, welche Rasse die süßeste war und nicht, wie man Pferde artgerecht hält.
Der langersehnte Tag stand vor der Tür. Die Tochter der RL ging mit mir zum Stall und zu Asterix Box. Whoa, super, ein Scheckenpony! Ich wusste aber auch, dass Asterix ganz schön frech war, war mir egal. Hallo, ein SCHECKENPONY!!!
Ich hörte mir aufmerksam alles an, wie man das Pferd putzt, die Hufe auskratzt, sattelt und trenst. Aufgesogen habe ich das alles wie ein Schwamm, einmal erklärt und drin wars!
Von der Reitlehrerin bekam ich einen Helm verpasst und mit ein bisschen Schwung gings aufs Pony.
Im Schritt begann das typische Anfänger-Gymnastik-Programm zum Locker werden und Einfühlen. Ich war so happy! Dann sollte ich zum ersten Mal traben, die RL schwang die Longierpeitsche, Asterix machte Yippieh und Sara saß im Dreck. :eek: huch, wie bin ich denn hier gelandet???
Da hat Asterix das Popöchen gehoben und mich auf selbigen katapultiert. Das war ja ein toller Anfang! Dreck von den Reithosen klopfen, Reithelm richten und weiter machen. Leichttraben üben (boah war das schwer!) und zum Schluss durfte ich sogar ganz kurz galoppieren!
Best. Day. Ever.
Ich stieg überglücklich ab, knuddelte das freche Scheckenpony, sattelte ab und wurde dann abgeholt. Am nächsten Morgen hatte ich den Muskelkater meines Lebens.
Chroniken - aus dem Leben einer Pferdeverrückten
0 commentaires:
Enregistrer un commentaire