Arbeitstitel: Schauermärchen - es war einmal

lundi 9 mars 2015

Hallo liebe Fories,



hier entsteht wieder eine neue Geschichte von mir. Meine andere Geschichte liegt so ziemlich auf Eis, nachdem mein Laptop meinte den Geist aufzugeben. Ich hatte zwar eine Kopie auf einem Stick, allerdings war der Komplette Schluss (mehr als 40 Seiten) verschwunden:(Ich werde sie wohl, wenn ich mal wieder viel Zeit habe, komplett überarbeiten.

Nun kann ich aber nicht ohne schreiben und hier finden sich sehr nette Leser. Es macht spaß hier zu veröffentlichen.



Wie immer geht meine Geschichte in Richtung Gothic Novel. Pferde kommen aber natürlich auch nicht zu kurz. Wie immer werde und habe ich mich bei der Mythologie bedient, vielleicht erkennt ja der ein oder andere bei fortschreiten der Geschichte die Motive aus Märchen und Legenden:nicken:



Nun denn, los geht's mit einem ersten kleinen Happen:






Der Wind stürmte und heulte. Der Regen peitschte gegen ihr Gesicht. Sie rannte, rannte. Gefolgt von etwas schrecklichen. Sie bog angsterfüllt in den Wald ein, nasse Äste schlugen in ihr Gesicht. Sie hörte das Reißen ihres samtenen Rockes. Ein Heulen durchriss die Stille. Hufgetrappel. Wildes Lachen.



Kapitel 1:



Seufzend stellte ich den schweren Koffer vor dem Gartentor ab. Das kleine Cottage wirkte verlassen, der Garten verwildert. Ich kramte in meinem Rucksack nach dem verknitterten Zettel um die Adresse zu überprüfen. Sie stimmte. Vorsichtig drückte ich die Gartentüre auf, die mit einem leisen rostigen Quietschen aufging.

Der Garten war verwildert, Unkraut umwucherte Rostensträucher. An der Tür hielt ich noch einmal inne und las das Namensschild. „Miss Brigantia Brisen“. Zögernd klingelte ich. Ein schriller Ton ertönte, darauffolgend ein Hundejaulen und eine krächzende Alte Frauenstimme: „Aus Artus! Aus!“. Ein kurzes Poltern und dann langsame Schritte gefolgt von einem leisen „Plonk“. Schon öffnete sich die Tür und eine alte kleine, sehr resolut wirkende Frau erschien.

„Sie müssen also die studentische Hilfe sein?“ fragte sie misstrauisch und musterte mich von oben bis unten.

„Ja, mein Name ist Cassandra Wythcomb. Schön Sie kennen zu lernen!“ Ich streckte ihr meine Hand entgegen, sie starrte nur kurz darauf und machte mir dann Platz.

Hinter ihr stand ein schwarzer, wuscheliger Neufundländer und mir schien es, als musterte er mich genauso misstrauisch, wie seine Besitzerin. „Kommen Sie herein! Es dämmert bald, und die Dämmerung sollte man nicht ins Haus lassen.“ Murmelte Miss Brisen und machte Platz. Ich ergriff meinen Koffer und folgte der alten Frau in das Cottage hinein. Das Cottage war, wie sie mir auf dem Weg in mein zukünftiges Zimmer erzählte, schon mehrere Hunderte Jahre alt und die Familie wohnte auch schon mehrere Generationen hier in dieser Gegend.

Wir stiegen eine schmale Treppe nach oben, bogen links ab. Quietschend öffnete Miss Brisen eine Tür. „Hier ist Ihr kleines Reich! Abendessen gibt es in einer Stunde. Danach werde ich Ihnen den Hof zeigen und Ihre zukünftigen Aufgaben erklären.“ Sie nickte kurz und verschwand wieder nach unten. Gefolgt von dem Klonk ihres Gehstockes.





Arbeitstitel: Schauermärchen - es war einmal

0 commentaires:

Enregistrer un commentaire

 

Lorem

Ipsum

Dolor