Hi :),
ich reite eine 8 jährige Mix Stute, mit der ich gerade aufs Westernreiten umsteige. (Das ist aber glaube ich nicht relevant für mein "Problem").
Kurz vorab: sie ist gesund, Zähne sind i.O., Physio guckt regelmäßig drauf. Haltung im Offenstall mit zwei anderen Pferde. Sie ist recht dominant zu anderen Pferden.
Das Problem besteht schon seit Beginn an: Wenn ich ausreite schaltet sie irgendwie in einen anderen Modus (auf dem Platz geht sie wunderbar und hört gut auf meine Hilfen).
Wir reiten immer mal wieder unterschiedliche Strecken, haben ein schönes Ausreitgelände direkt vorm Stall. Sie kennt diese Strecken aber natürlich alle und kennt alle Abkürzungen auf denen es nach Hause geht. Sobald wir an einem Weg vorbei reiten an dem man theoretisch abbiegen könnte um zum Stall zu kommen, macht sie sich im Hals steif, beißt aufs Gebiss und wendet stur ab. Auf Bein und Gewichtshilfen reagiert sie dann auch nicht mehr.
Ich leite natürlich sofort Gegenmaßnahmen ein und lasse es nicht zu, reite dann eine Volte und in meine Zielrichtung weiter. Was anderes als sie "rumziehen" geht leider nicht, da sie wie gesagt andere Hilfen ignoriert.
Sie wird dabei nie nervös, sondern wirkt auf mich eher stur und abgeklärt, so nach dem Motto "Ich mach das schon, hier geht´s lang!"
Sobald ich das dann unterbunden habe, geht sie auch ohne zu mosern weiter in meine gewünschte Richtung.
Wir haben jetzt angefangen Querfeldein zu reiten, d.h. runter von dem Wegen und sozusagen "über Stock und Stein", damit sie aufmerksamer wird und lernt auch im Gelände auf meine Hilfen zu hören und nicht einfach los zu marschieren.
Aber genau das macht sie. Sie weiß es besser und will immer entscheiden wo es lang geht. Beispiel: Wir reiten im Wald und an der Seite ist Gestrüpp, ich möchte ausweichen damit ich keine Dornen ins Gesicht bekomme. Sie reagiert nicht auf meine Hilfen, geht einfach stumpf weiter, sie und ich bekommen die Äste ab. (Ihr scheint es nichts auszumachen). Ich weiß man soll nicht vermenschlichen, aber manchmal hab ich das Gefühl, sie macht es extra. Sie drängt zum Teil sogar zu Büschen am Wegesrand, damit ich sie ja abbekomme.
Ich bereite auch m.M früh genug vor und überfalle sie nicht wenn ich die Richtung ändern möchte.
Sie zieht ihr Ding durch. Sie ist auch ein sehr mutiges Pferd und geht bei Dingen die sie nicht kennt einfach neugierig drauf zu.
Das Problem ist scheint ja zu sein, dass ich zu inkonsequent bin, sie mich nicht für voll nimmt.
Aber wie kann ich das denn klären? Ich will das gute Verhältnis welches wir auf dem Reitplatz haben nicht kaputt machen, in dem ich sie bestrafe. Anderseits möchte ich natürlich der Chef sein und zu jeder Zeit bestimmen wo wir lang gehen. Ich kann es irgendwie nicht gut beschreiben :( Tut mir leid.
ich reite eine 8 jährige Mix Stute, mit der ich gerade aufs Westernreiten umsteige. (Das ist aber glaube ich nicht relevant für mein "Problem").
Kurz vorab: sie ist gesund, Zähne sind i.O., Physio guckt regelmäßig drauf. Haltung im Offenstall mit zwei anderen Pferde. Sie ist recht dominant zu anderen Pferden.
Das Problem besteht schon seit Beginn an: Wenn ich ausreite schaltet sie irgendwie in einen anderen Modus (auf dem Platz geht sie wunderbar und hört gut auf meine Hilfen).
Wir reiten immer mal wieder unterschiedliche Strecken, haben ein schönes Ausreitgelände direkt vorm Stall. Sie kennt diese Strecken aber natürlich alle und kennt alle Abkürzungen auf denen es nach Hause geht. Sobald wir an einem Weg vorbei reiten an dem man theoretisch abbiegen könnte um zum Stall zu kommen, macht sie sich im Hals steif, beißt aufs Gebiss und wendet stur ab. Auf Bein und Gewichtshilfen reagiert sie dann auch nicht mehr.
Ich leite natürlich sofort Gegenmaßnahmen ein und lasse es nicht zu, reite dann eine Volte und in meine Zielrichtung weiter. Was anderes als sie "rumziehen" geht leider nicht, da sie wie gesagt andere Hilfen ignoriert.
Sie wird dabei nie nervös, sondern wirkt auf mich eher stur und abgeklärt, so nach dem Motto "Ich mach das schon, hier geht´s lang!"
Sobald ich das dann unterbunden habe, geht sie auch ohne zu mosern weiter in meine gewünschte Richtung.
Wir haben jetzt angefangen Querfeldein zu reiten, d.h. runter von dem Wegen und sozusagen "über Stock und Stein", damit sie aufmerksamer wird und lernt auch im Gelände auf meine Hilfen zu hören und nicht einfach los zu marschieren.
Aber genau das macht sie. Sie weiß es besser und will immer entscheiden wo es lang geht. Beispiel: Wir reiten im Wald und an der Seite ist Gestrüpp, ich möchte ausweichen damit ich keine Dornen ins Gesicht bekomme. Sie reagiert nicht auf meine Hilfen, geht einfach stumpf weiter, sie und ich bekommen die Äste ab. (Ihr scheint es nichts auszumachen). Ich weiß man soll nicht vermenschlichen, aber manchmal hab ich das Gefühl, sie macht es extra. Sie drängt zum Teil sogar zu Büschen am Wegesrand, damit ich sie ja abbekomme.
Ich bereite auch m.M früh genug vor und überfalle sie nicht wenn ich die Richtung ändern möchte.
Sie zieht ihr Ding durch. Sie ist auch ein sehr mutiges Pferd und geht bei Dingen die sie nicht kennt einfach neugierig drauf zu.
Das Problem ist scheint ja zu sein, dass ich zu inkonsequent bin, sie mich nicht für voll nimmt.
Aber wie kann ich das denn klären? Ich will das gute Verhältnis welches wir auf dem Reitplatz haben nicht kaputt machen, in dem ich sie bestrafe. Anderseits möchte ich natürlich der Chef sein und zu jeder Zeit bestimmen wo wir lang gehen. Ich kann es irgendwie nicht gut beschreiben :( Tut mir leid.
Stute entscheidet "wo´s lang geht"?
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