Hallo liebe Foris,
ich stehe gerade vor einem - für mich - scheinbar unlösbarem Problem und brauche mal eure Schwarmintelligenz.
Mein Pferd hängt sich neuerdings ständig scheinbar grundlos auf.
Wir binden die Pferde zum putzen und misten in der Stallgasse beidseitig an. Er kennt das auch, das machen wir seit Jahren so. Neuerdings steht er schon immer zitternd auf 180 da und manchmal erschrickt er vor den einfachsten Dingen zB wenn jemand zur Tür rein kommt, oder wenn ich Gamaschen zum anziehen vor den Schrank lege. Er rennt dann rückwärts, sitzt schon fast auf dem Hintern und hängt sich im Halfter auf. Wenn er ein Halfter zerreißt ist es mir egal, aber das kann ja zum einen für die Wirbel / Muskulatur nicht gut sein, zum anderen ist es ja auch nicht schön wenn er ständig total auf Spannung ist.
Dass er das hin und wieder mal macht (so alle 2-3 Monate mal) hat er schon länger, aber jetzt ist es fast täglich und an manchen Tagen sogar mehrmals hintereinander.
Er wird jetzt 23, hat an Grunderkrankungen Kissing Spines und Spat.
Was sich verändert hat ist, dass er total Bodenscheu geworden ist. Ich kann nicht mal gewohnte Dinge wie den Putzkoffer neben ihm abstellen. Ich weiß nicht mehr genau wann es so extrem geworden ist, aber rückblickend würde ich sagen wird das seit Monaten einfach schlechter und seit 2-3 Wochen wirds extrem.
Was mir auch aufgefallen ist, dass er wieder vemehrt klebt - webt, wenn seine Boxennachbarin nicht da ist, wiehert ihr nach, ist unruhig wenn man ihn allein von der Koppel holt. Das war schon mal, war über den Sommer besser und ist jetzt im Winter wieder schlimmer geworden.
Im Januar hatte er eine Verletzung am Kopf - stand plötzlich mit ner offenen Wunde da, Knochen war nicht beteiligt. Wurde genäht und ist eigentlich problemlos verheilt.
Außerdem wurde im Januar ein Blutbild gemacht, ein Leberwert war minimal erhöht, der Rest (inkl. Zink & Selen) war in Ordnung.
Wir sind seit Januar 14 an unserem jetzigen Stall. Es ist ein Privatstall ohne "Publikumsverkehr". Also kaum fremde Leute, quasi kein Kontakt zu fremden Pferden. Wir haben lediglich 5 Boxen, Pferde sind von anfang an die gleichen. Auf Koppel gehen sie in 2 Gruppen. Einmal 2 Wallache, meiner geht mit den 2 Stuten zusammen raus. An der Konstellation hat sich nichts verändert, auch in den Boxen wurde nicht umgestellt. Er steht zwischen einer Stute und einem der Wallache. Vertragen sich auch gut.
Seit Ende 2014 haben wir vor dem Stall eine Baustelle, die die Pferde allerdings nicht weiter beeinträchtigt. Bauarbeiten sind i.d.R. dann wenn die Pferde auf der Weide sind.
Weidegang haben sie täglich - egal bei welchem Wetter - von ca. 8 Uhr morgens bis 17 Uhr abends. Auch das ist schon immer so und hat sich nicht verändert. Er geht eingedeckt raus, ich achte darauf ihn immer passend zum Wetter einzudecken, dass er nicht friert.
Am Futter hat sich nichts verändert. Er bekommt morgens Heu und 800 Gramm St. Hippolyth Beste Jahre. Abends bekommt er Heu, 800 Gramm St. Hippolyth Beste Jahre + Deukavallo Mineralfutter. Wenn er bewegt wurde bekommt er ne Hand voll gequetschten Hafter oder ne Handvoll Beste Jahre als Belohnung. Heu bekommt er ausreichend, er steht auf Stroh. Auf der Weide haben sie auch Heu + Stroh zur freien Verfügung.
Ich hab keine Ahnung woran es liegen könnte :zuck: Vielleicht fällt jemand von euch noch was ein, was ich untersuchen sollte? Etwas, das ich mit ihm üben könnte?
Ist jetzt doch ganz schön viel Text geworden :scheu: aber ich bin im Moment echt Ratlos :o
ich stehe gerade vor einem - für mich - scheinbar unlösbarem Problem und brauche mal eure Schwarmintelligenz.
Mein Pferd hängt sich neuerdings ständig scheinbar grundlos auf.
Wir binden die Pferde zum putzen und misten in der Stallgasse beidseitig an. Er kennt das auch, das machen wir seit Jahren so. Neuerdings steht er schon immer zitternd auf 180 da und manchmal erschrickt er vor den einfachsten Dingen zB wenn jemand zur Tür rein kommt, oder wenn ich Gamaschen zum anziehen vor den Schrank lege. Er rennt dann rückwärts, sitzt schon fast auf dem Hintern und hängt sich im Halfter auf. Wenn er ein Halfter zerreißt ist es mir egal, aber das kann ja zum einen für die Wirbel / Muskulatur nicht gut sein, zum anderen ist es ja auch nicht schön wenn er ständig total auf Spannung ist.
Dass er das hin und wieder mal macht (so alle 2-3 Monate mal) hat er schon länger, aber jetzt ist es fast täglich und an manchen Tagen sogar mehrmals hintereinander.
Er wird jetzt 23, hat an Grunderkrankungen Kissing Spines und Spat.
Was sich verändert hat ist, dass er total Bodenscheu geworden ist. Ich kann nicht mal gewohnte Dinge wie den Putzkoffer neben ihm abstellen. Ich weiß nicht mehr genau wann es so extrem geworden ist, aber rückblickend würde ich sagen wird das seit Monaten einfach schlechter und seit 2-3 Wochen wirds extrem.
Was mir auch aufgefallen ist, dass er wieder vemehrt klebt - webt, wenn seine Boxennachbarin nicht da ist, wiehert ihr nach, ist unruhig wenn man ihn allein von der Koppel holt. Das war schon mal, war über den Sommer besser und ist jetzt im Winter wieder schlimmer geworden.
Im Januar hatte er eine Verletzung am Kopf - stand plötzlich mit ner offenen Wunde da, Knochen war nicht beteiligt. Wurde genäht und ist eigentlich problemlos verheilt.
Außerdem wurde im Januar ein Blutbild gemacht, ein Leberwert war minimal erhöht, der Rest (inkl. Zink & Selen) war in Ordnung.
Wir sind seit Januar 14 an unserem jetzigen Stall. Es ist ein Privatstall ohne "Publikumsverkehr". Also kaum fremde Leute, quasi kein Kontakt zu fremden Pferden. Wir haben lediglich 5 Boxen, Pferde sind von anfang an die gleichen. Auf Koppel gehen sie in 2 Gruppen. Einmal 2 Wallache, meiner geht mit den 2 Stuten zusammen raus. An der Konstellation hat sich nichts verändert, auch in den Boxen wurde nicht umgestellt. Er steht zwischen einer Stute und einem der Wallache. Vertragen sich auch gut.
Seit Ende 2014 haben wir vor dem Stall eine Baustelle, die die Pferde allerdings nicht weiter beeinträchtigt. Bauarbeiten sind i.d.R. dann wenn die Pferde auf der Weide sind.
Weidegang haben sie täglich - egal bei welchem Wetter - von ca. 8 Uhr morgens bis 17 Uhr abends. Auch das ist schon immer so und hat sich nicht verändert. Er geht eingedeckt raus, ich achte darauf ihn immer passend zum Wetter einzudecken, dass er nicht friert.
Am Futter hat sich nichts verändert. Er bekommt morgens Heu und 800 Gramm St. Hippolyth Beste Jahre. Abends bekommt er Heu, 800 Gramm St. Hippolyth Beste Jahre + Deukavallo Mineralfutter. Wenn er bewegt wurde bekommt er ne Hand voll gequetschten Hafter oder ne Handvoll Beste Jahre als Belohnung. Heu bekommt er ausreichend, er steht auf Stroh. Auf der Weide haben sie auch Heu + Stroh zur freien Verfügung.
Ich hab keine Ahnung woran es liegen könnte :zuck: Vielleicht fällt jemand von euch noch was ein, was ich untersuchen sollte? Etwas, das ich mit ihm üben könnte?
Ist jetzt doch ganz schön viel Text geworden :scheu: aber ich bin im Moment echt Ratlos :o
Pferd "hängt sich auf" - scheinbar Grundlos - brauche Denkanstöße
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