Hallo!
Ich habe gestern eine neue RL ausprobiert, da mir meine alte nicht mit meinen Sitzproblemen helfen konnte. Nun hat besagte RL meine Welt auf den Kopf gestellt und ich bin jetzt gänzlich verwirrt. Ich möchte euch nur kurz erzählen wie mich meine vorherige RL unterrichtet hat und was jetzt neu für mich ist:
Da mein Pferd dazu neigt sich im Genick zu fixieren habe ich ihn immer abwechselnd nach außen und innen stellen sollen damit er hier weicher wird. Zusätzlich sollte ich bloß kein ungleiches Gewicht auf beide Zügel bekommen. Will heißen ich sollte möglichst oft die Verbindung/Anlehnung unterbrechen damit er sich nicht auf einen bestimmten Zügel knallen kann. Wir haben dann schon mit Seitengängen a la Schulter und Krupp herein im Schritt begonnen und haben auch schon versammelnde Übungen eingebaut. Leider hat mein Sitz sich nicht wirklich verbessert und damit komme ich zum gestrigen Tag:
Nach einem kurzen Gespräch hat sie mich kurz in allen drei Gangarten auf meiner bevorzugten Hand am Zirkel vorreiten lassen. Dabei hat sie mir sofort gesagt, dass die Innenstellung und Biegung die ich glaube zu reiten so nichts bringt und die Hinterhand meines Pferdes nur an der Schulter vorbeiläuft. Das heißt ich solle mein Pferd in sich gerade laufen lassen und das noch mit leichter Außenstellung. Dann hat sie mir gezeigt, dass ich auf der linkem Hand meine linke Hüfte mehr nach vorne bringen muss und das erreiche ich momentan in dem ich mich eher nach außen drehe. Sie meint, dass mein Pferd so eher mit der Schulter hochkommt.
Der Knackpunkt war aber jener, dass ich meine Hände unter allen Umständen geschlossen halten soll und er sich ruhig drauflehnen darf. Durch mein ständiges Unterbrechen der Anlehnung muss ich ihn ihrer Meinung nach immer neu aufsammeln und deshalb gibt es keine konstante Anlehnung. Da mir aufgefallen ist, dass er dadurch recht schwer geworden ist vorne und ich ihn ja immer wegspielen musste vorher habe ich das natürlich hinterfragt. Sie meint, dass ich da jetzt durch muss und er mal den Zug nach vorne braucht. Sobald er genug Schub- und Tragkraft entwickelt wird er laut ihr automatisch leichter in der Hand.
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist und danke für die die es sich durchlesen, aber vielleicht versteht ihr jetzt warum ich nach der gestrigen Reitstunde sehr verunsichert bin. Sie ist die erste die mich so unterrichtet hat und ich hatte wirklich schon viele RL. Mein Gefühl sagt mir, dass es genau das ist wovon alle predigen, aber ich weiß wirklich nicht mehr was stimmt.
Ausbildungstechnisch sind beide RL auf ähnlich hohem Niveau .. die neue ist nur ca 15 Jahre älter und hat somit natürlich schon mehr Erfahrung.
Wenn etwas nicht verständlich war erkläre ich es gerne :)
Ich habe gestern eine neue RL ausprobiert, da mir meine alte nicht mit meinen Sitzproblemen helfen konnte. Nun hat besagte RL meine Welt auf den Kopf gestellt und ich bin jetzt gänzlich verwirrt. Ich möchte euch nur kurz erzählen wie mich meine vorherige RL unterrichtet hat und was jetzt neu für mich ist:
Da mein Pferd dazu neigt sich im Genick zu fixieren habe ich ihn immer abwechselnd nach außen und innen stellen sollen damit er hier weicher wird. Zusätzlich sollte ich bloß kein ungleiches Gewicht auf beide Zügel bekommen. Will heißen ich sollte möglichst oft die Verbindung/Anlehnung unterbrechen damit er sich nicht auf einen bestimmten Zügel knallen kann. Wir haben dann schon mit Seitengängen a la Schulter und Krupp herein im Schritt begonnen und haben auch schon versammelnde Übungen eingebaut. Leider hat mein Sitz sich nicht wirklich verbessert und damit komme ich zum gestrigen Tag:
Nach einem kurzen Gespräch hat sie mich kurz in allen drei Gangarten auf meiner bevorzugten Hand am Zirkel vorreiten lassen. Dabei hat sie mir sofort gesagt, dass die Innenstellung und Biegung die ich glaube zu reiten so nichts bringt und die Hinterhand meines Pferdes nur an der Schulter vorbeiläuft. Das heißt ich solle mein Pferd in sich gerade laufen lassen und das noch mit leichter Außenstellung. Dann hat sie mir gezeigt, dass ich auf der linkem Hand meine linke Hüfte mehr nach vorne bringen muss und das erreiche ich momentan in dem ich mich eher nach außen drehe. Sie meint, dass mein Pferd so eher mit der Schulter hochkommt.
Der Knackpunkt war aber jener, dass ich meine Hände unter allen Umständen geschlossen halten soll und er sich ruhig drauflehnen darf. Durch mein ständiges Unterbrechen der Anlehnung muss ich ihn ihrer Meinung nach immer neu aufsammeln und deshalb gibt es keine konstante Anlehnung. Da mir aufgefallen ist, dass er dadurch recht schwer geworden ist vorne und ich ihn ja immer wegspielen musste vorher habe ich das natürlich hinterfragt. Sie meint, dass ich da jetzt durch muss und er mal den Zug nach vorne braucht. Sobald er genug Schub- und Tragkraft entwickelt wird er laut ihr automatisch leichter in der Hand.
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist und danke für die die es sich durchlesen, aber vielleicht versteht ihr jetzt warum ich nach der gestrigen Reitstunde sehr verunsichert bin. Sie ist die erste die mich so unterrichtet hat und ich hatte wirklich schon viele RL. Mein Gefühl sagt mir, dass es genau das ist wovon alle predigen, aber ich weiß wirklich nicht mehr was stimmt.
Ausbildungstechnisch sind beide RL auf ähnlich hohem Niveau .. die neue ist nur ca 15 Jahre älter und hat somit natürlich schon mehr Erfahrung.
Wenn etwas nicht verständlich war erkläre ich es gerne :)
RL kompetent? Was meint ihr?
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