Hallo,
ich habe da mal eine grundsätzliche Frage, die sich mir seit einiger Zeit stellt:
vor 4 Jahren habe ich eine Islandstute gekauft, superlieb, ein echter Schatz, Kauf aus dem Bauch heraus.
Galopp wurde mir schon als schwierig verkauft, also keine Mogelpackung.
Wie es denn so manchmal ist, da denkt man sich, klar, das bekomme ich hin, naja, ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Ich will Euch nicht lange mit einer Vorgeschichte langweilen, also es ist so, dass mein Pony Probleme mit der Balance hat und sich gerne aufs Gebiss legt, je schneller das Tempo/je kurviger umso mehr. Aufgrund ihres Baus hat sie nicht die Möglichkeiten gut unterzutreten (kurzer Rücken, überbaut, vorderlastig, kurze Beine), außerdem ist sie schon immer sehr fest im Rücken.
Der Galopp ist auch ohne Reiter teilweise gruselig, im Sommer geht es besser ;-).
Schritt zu Beginn immer kurz getrippelt, am Ende besser,
Trab zu Anfang gerannt, am Ende ganz gut,
Tölt nach guter Schrittarbeit besser werdend aber der feste Rücken macht hier viele Probleme da sie am liebsten mit durchgedrücktem Rücken in "ihrem" Tempo lostölten würde.
Im Freilauf hat sie mehr Trab als Tölt, unterm Reiter kommt Tölt aber ohne Probleme, sie kann auch von Trab in Tölt und umgekehrt schalten, allerdings besser als "Reitpfosten"
Beim Kauf war mir das alles so nicht klar (ich weiß, Fehler, habe gelernt...), auch viel üben (Bodenarbeit, Beritt, Unterricht) bringt nur auf Dauer begrenzten Erfolg. Osteopathin kommt im April, wird am Körperbau aber ja auch nix ändern könnnen ;-)
Wie seht ihr das, sollte man so ein Pferd überhaupt weiter quälen, um es schonend reiten zu können mit einigem Anspruch (viel habe ich nicht, aber ich hätte schon gerne alle Gänge außer Pass taktklar in Tempovariation, gymnastizieren mit Spaß möglich, leicht an der Hand, auch mal ein kleineres Turnier)?
Meine Überlegung ist, ob man sie nicht eher als Pony laufen lässt, das sich nach ihren Möglichkeiten einbringen kann (klar muss man zum Erhalt ihrer Gesundheit weiter was tun damit sie sich nicht kaputtläuft). Also eher nur noch leichte Reitergewichte (sie ist nur 132cm goß), das wären dann ja zwangsweise Kinder und zum Ausgleich Bodenarbeit?
Wie gesagt, sie ist wirklich ein Herz und ich fühle mich bei dem Gedanken schon wie eine Verräterin, aber irgendwie ist es auch superfrustrierend und sie ist schon 14, also auch nicht mehr ein Jungspund.
Meine Überlegung wäre, ihr zwei nette RB (mit RU) zu gönnen, ich mache den Bodenrest und begebe mich auf Freiersfüße für ein geeigneteres Pferd für mich...
Was würdet Ihr machen?
Danke für eine Antwort und ratlose Grüße von
Anna
ich habe da mal eine grundsätzliche Frage, die sich mir seit einiger Zeit stellt:
vor 4 Jahren habe ich eine Islandstute gekauft, superlieb, ein echter Schatz, Kauf aus dem Bauch heraus.
Galopp wurde mir schon als schwierig verkauft, also keine Mogelpackung.
Wie es denn so manchmal ist, da denkt man sich, klar, das bekomme ich hin, naja, ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Ich will Euch nicht lange mit einer Vorgeschichte langweilen, also es ist so, dass mein Pony Probleme mit der Balance hat und sich gerne aufs Gebiss legt, je schneller das Tempo/je kurviger umso mehr. Aufgrund ihres Baus hat sie nicht die Möglichkeiten gut unterzutreten (kurzer Rücken, überbaut, vorderlastig, kurze Beine), außerdem ist sie schon immer sehr fest im Rücken.
Der Galopp ist auch ohne Reiter teilweise gruselig, im Sommer geht es besser ;-).
Schritt zu Beginn immer kurz getrippelt, am Ende besser,
Trab zu Anfang gerannt, am Ende ganz gut,
Tölt nach guter Schrittarbeit besser werdend aber der feste Rücken macht hier viele Probleme da sie am liebsten mit durchgedrücktem Rücken in "ihrem" Tempo lostölten würde.
Im Freilauf hat sie mehr Trab als Tölt, unterm Reiter kommt Tölt aber ohne Probleme, sie kann auch von Trab in Tölt und umgekehrt schalten, allerdings besser als "Reitpfosten"
Beim Kauf war mir das alles so nicht klar (ich weiß, Fehler, habe gelernt...), auch viel üben (Bodenarbeit, Beritt, Unterricht) bringt nur auf Dauer begrenzten Erfolg. Osteopathin kommt im April, wird am Körperbau aber ja auch nix ändern könnnen ;-)
Wie seht ihr das, sollte man so ein Pferd überhaupt weiter quälen, um es schonend reiten zu können mit einigem Anspruch (viel habe ich nicht, aber ich hätte schon gerne alle Gänge außer Pass taktklar in Tempovariation, gymnastizieren mit Spaß möglich, leicht an der Hand, auch mal ein kleineres Turnier)?
Meine Überlegung ist, ob man sie nicht eher als Pony laufen lässt, das sich nach ihren Möglichkeiten einbringen kann (klar muss man zum Erhalt ihrer Gesundheit weiter was tun damit sie sich nicht kaputtläuft). Also eher nur noch leichte Reitergewichte (sie ist nur 132cm goß), das wären dann ja zwangsweise Kinder und zum Ausgleich Bodenarbeit?
Wie gesagt, sie ist wirklich ein Herz und ich fühle mich bei dem Gedanken schon wie eine Verräterin, aber irgendwie ist es auch superfrustrierend und sie ist schon 14, also auch nicht mehr ein Jungspund.
Meine Überlegung wäre, ihr zwei nette RB (mit RU) zu gönnen, ich mache den Bodenrest und begebe mich auf Freiersfüße für ein geeigneteres Pferd für mich...
Was würdet Ihr machen?
Danke für eine Antwort und ratlose Grüße von
Anna
Pferd mit Gebäude"fehler"...
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