[Diagnose/Therapie] Hufrollenerkrankung-Langzeiterfahrungen?

jeudi 5 février 2015

Hallo, aus gegebenen Anlass würde mich Erfahrungen Betroffener interessieren.

Bei meinem Pferd wurde im Otober 2014 Ne Hufrollenentzündung mit Degeneration am Strahlbein festgestellt. (3-4)

Unsere Behandlung sah wie folgt aus. Cortison ins Gelenk, Hyaloron in die Vene, Tildreninfusion, Equiox 2 Wochen, Spezialbeschlag mit Puhl-Keilplatte. 4 Wochen Boxenruhe mit 2x tägl 20 min Schritt führen, danach 4 Wochen noch Wiese, dann wieder antrainieren.Seither dauerhaft Joint 120 4 S übers Futter und PK 1000 während des Antrainierens.

Mein Pferd ist 7, erst 1,5 Jahre wirklich geritten(da zuvor sehr krank)...nur Dressurarbeit und Ausritte.

Losgefahren zur Klinik bin ich, weil er plötzlich sein Gangwerk verloren hatte und für seine Verhältnisse ungewöhnlich ruhig beim Reiten.Zog nicht mehr ganz so an wie zuvor und fühlte sich etwas fest im Rücken an.

2 Wochen nach der Diagnose und Umstellen auf die Puhl-Keilplatte trat plötzlich eine starke Lahmheit auf. Er vertrug der Druck der Platte nicht. Also normale Platte und Polster. Nach den insgesamt 8 Wochen Pause lef er wieder genauso ausdrucksstark wie eh und je :-) Wir haben dann nach und nach, bei den Schmieterminen die Keile wieder drunter gemacht. Also mm für mm erhöht. Denn seine Zehenachse ist nicht optimal,was die Entzündung ausgelöst haben könnte.

Nun, nachdem ich wieder einige Wochen reite und auch ein wirklich gutes Gefühl habe, habe ich erstmals für 30min meine Bereiterin wieder draufgelassen und war geschockt als ich ihn von unten sah. Er lief sauber, aber stumpf und ausdruckslos :-( Nun konnte ich meinem Bauchgefühl erstmals nicht mehr trauen und war mir nicht sicher...ist da wieder was? ist das eventl einfach nun sein Gangbild mit diesem Befund? Oder lag es an der letzten Höherstellung vor einer Woche? Wir sind inzwischen bei 5mm...was auch Endhöhe sein sollte.

Also mal nen Termin bei nem anderen TA zwecks unabhängiger Meinung vereinbart.

Der war vorgestern ;-) Zum Glück ist keine neue Entzündung vorhanden. Aktuell nix weiter an der Rolle. Pferdi ist lahmfrei, aber ich hatte Recht-er läuft stumpf-kommt nicht richtig in die Schwebephase. Grund dafür seie, wie der TA mir anschaulich an Pferdebeinknochen demonstrierte, die Höherstellung der Trachte. Er hätte eine minimale Trachtenfussung auf Grund der Keile, was ihn in seiner Biomechanik nun behindere und er deshalb nicht mehr so könne wie er wollte/könnte von der Bewegung her. Nun war gestern dann direkt der Schmied da, der mit dem TA telefonierte und hat ein Eisen ohne Platte und Polster drunter genagelt, dafür mit deutlich verbreiterten Schenkeln. Das soll begünstigen , dass die Trachten besser durchblutet werden können und auf diese Schenkel quase bessser draufwachsen können, der Huf in der Arbeitsphase-also beim Reiten vorne in den Sand einsinkt und hinten quasi oben drauf stehen bleibt. Was ebenfalls einen leichten Keileffekt darstellen würde-aber eben nur bei der Arbeit und nicht 24 Std lang. Die Hufrolle soll also nur in der Arbeitsphase unterstützt werden. In 3-4 Monaten will er mein Pferd dann schallen um zu sehen, ob auch tatsächlich keine erneute Reizung der Weichteile aufgetreten ist. Denn seine Zehenachse ist ja nun ohne Keil nach wie vor nicht ideal.

Auch dieser TA sieht keinerlei Einschränkung, dass mein Pferd nicht nach wie vor als Dressur-Sportpferd eingesetzt werden kann. Nicht, dass das noch groß interessant für mich wäre, aber trotzdem schön zu hören.

Ich bin sehr gespannt wie alles sich entwickeln wird? Das schwierigste wie mir scheint, ist wohl tatsächlich erstmal, den passenden Schuh fürs Pferd zu finden!?



Hat hier jemand Pferde mit Hufrollenbefund? Wie ist eure Geschichte? Könnt ihr eure Pferde noch voll belasten? Was habt ihr an Therapie gemacht?



Wir werden ab jetzt Tildren einmal jährlich infusionieren.





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