Hallo,
ich weiß, dass es zum Thema "Probleme beim Aufsteigen" schon vieles gibt, aber das meiste davon habe ich vorher schon ausprobiert und es klappt leider nichts davon, zumal ich bislang keinen so extremen Fall gefunden habe. Langsam bin ich am Verzweifeln...
Ich habe seit Juni dieses Jahres ein 5jähriges Pferd, das seit April dieses Jahres unter dem Sattel ist. Am Anfang lief alles, wirklich alles ganz prima, da er zwar etwas sensibel ist, aber schnell lernt. Seit ein paar Wochen habe ich aber - für mich aus heiterem Himmel - massive Probleme beim Aufsteigen. Zwar steht er zunächst still, aber sobald ich sitze und den rechten Steigbügel aufnehmen will, rast er los wie von der Tarantel gestochen und lässt sich durch nichts mehr bremsen. Da er recht klein und schmal ist, kann man das ohne Steigbügel auch nur bis zu einem gewissen Grad aussitzen (obwohl ich mich durchaus als sattelfest bezeichnen würde) und nach meinen bisherigen Stürzen war an wieder aufsteigen nicht zu denken. Gestern ist es wieder passiert - er ist diesmal rückwärts, hat dann meinen Helfer nach vorne umgerannt und ich bin nach ein paar Runden durch die Halle so runtergekracht, dass er mir auf Schienbein, Oberschenkel und die linke Hand getreten ist. Mein Helm ist hin, Kreuzbein geprellt und Vertrauen und Selbstbewusstsein sind sowieso im Eimer.
- Rücken, Zähne und Ausrüstung sind in Ordnung, habe ich alles durchchecken lassen
- schlechte Erfahrungen kann ich ausschließen, zumal es eben erst vor ein paar Wochen angefangen hat
- vorher ablongieren/laufenlassen, Festhalten, Gegenhalten, Aufstieghilfe oder Leckerlis - teils auch in Kombination - haben rein gar nicht geholfen
- wenn ich soweit komme, dass ich mich im Sattel sortiert habe, läuft er wie am Schnürchen, schwingt, kaut und hat richtig Spaß
Beim ersten Mal dachte ich noch, er hätte sich erschreckt. Gestern aber war z.B. kein für mich erkennbarer Anlass gegeben. Mein Helfer ist selbst erfahrener und international erfolgreicher Reiter und Ausbilder und war ebenfalls ziemlich baff.
Ich hatte in 22 Reiterjahren und 10 Jahren Jungpferdeausbildung ehrlich gesagt noch nie so viel Bammel vor irgendwas wie vor dem Aufsitzen bei diesem Pferd.
Hat vielleicht jemand ähnliches erlebt und kann mir Tipps oder Anregungen geben? (Oder mir zumindest sagen, wie ich es vermeide, bei jedem Sturz mein Kreuzbein zu prellen?)
Danke schonmal vorab!
ich weiß, dass es zum Thema "Probleme beim Aufsteigen" schon vieles gibt, aber das meiste davon habe ich vorher schon ausprobiert und es klappt leider nichts davon, zumal ich bislang keinen so extremen Fall gefunden habe. Langsam bin ich am Verzweifeln...
Ich habe seit Juni dieses Jahres ein 5jähriges Pferd, das seit April dieses Jahres unter dem Sattel ist. Am Anfang lief alles, wirklich alles ganz prima, da er zwar etwas sensibel ist, aber schnell lernt. Seit ein paar Wochen habe ich aber - für mich aus heiterem Himmel - massive Probleme beim Aufsteigen. Zwar steht er zunächst still, aber sobald ich sitze und den rechten Steigbügel aufnehmen will, rast er los wie von der Tarantel gestochen und lässt sich durch nichts mehr bremsen. Da er recht klein und schmal ist, kann man das ohne Steigbügel auch nur bis zu einem gewissen Grad aussitzen (obwohl ich mich durchaus als sattelfest bezeichnen würde) und nach meinen bisherigen Stürzen war an wieder aufsteigen nicht zu denken. Gestern ist es wieder passiert - er ist diesmal rückwärts, hat dann meinen Helfer nach vorne umgerannt und ich bin nach ein paar Runden durch die Halle so runtergekracht, dass er mir auf Schienbein, Oberschenkel und die linke Hand getreten ist. Mein Helm ist hin, Kreuzbein geprellt und Vertrauen und Selbstbewusstsein sind sowieso im Eimer.
- Rücken, Zähne und Ausrüstung sind in Ordnung, habe ich alles durchchecken lassen
- schlechte Erfahrungen kann ich ausschließen, zumal es eben erst vor ein paar Wochen angefangen hat
- vorher ablongieren/laufenlassen, Festhalten, Gegenhalten, Aufstieghilfe oder Leckerlis - teils auch in Kombination - haben rein gar nicht geholfen
- wenn ich soweit komme, dass ich mich im Sattel sortiert habe, läuft er wie am Schnürchen, schwingt, kaut und hat richtig Spaß
Beim ersten Mal dachte ich noch, er hätte sich erschreckt. Gestern aber war z.B. kein für mich erkennbarer Anlass gegeben. Mein Helfer ist selbst erfahrener und international erfolgreicher Reiter und Ausbilder und war ebenfalls ziemlich baff.
Ich hatte in 22 Reiterjahren und 10 Jahren Jungpferdeausbildung ehrlich gesagt noch nie so viel Bammel vor irgendwas wie vor dem Aufsitzen bei diesem Pferd.
Hat vielleicht jemand ähnliches erlebt und kann mir Tipps oder Anregungen geben? (Oder mir zumindest sagen, wie ich es vermeide, bei jedem Sturz mein Kreuzbein zu prellen?)
Danke schonmal vorab!
Massive Probleme beim Aufsitzen - Pferd rast wie von der Tarantel gestochen los
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