Zwickmühle-brauche mal Meinungen v. Aussenstehenden

mercredi 31 décembre 2014

Ich bin ja ewig schon hier im Forum und habe mich gut ein Jahr nicht mehr hier beteiligt, weil sich in meinem Privatleben einfach ne Menge geändert hat.



Ich stehe jetzt Pferdetechnisch absolut in der Zwickmühle und komme irgendwie zu keinem Entschluss, wie/was ich künftig machen soll.



Die Situation ist diese:

Ich bin momentan im Trennungsjahr und habe Haus und Hof an meinen Nochgatten verloren. Ne schmutzige Sache, die hier nicht weiter reingehört. Ich habe jedoch noch die Vereinbarung treffen können, dass meine Ponys, es handelt sich um den Isi meiner 7 jährigen Tochter, meinem Herzenshaflinger und meinem Konikopi , noch bis Mai 2015 dort stehen bleiben können. Solange reicht auch noch mein gelagertes Stroh/Heu. Meinereiner hat sich erkämpfen müssen, dass meine Tochter auch mit mir ausziehen konnte.



Jetzt ist es aber so, dass dieses zweimal am Tag in mein ehemaliges Zuhause fahren und die Pferde versorgen mich in den letzten Monaten kaputtgemacht haben.Es fühlt sich halt nicht schön an, jeden Tag auf etwas zu blicken, was einem nicht mehr gehört, zu sehen, wie der Garten und die komplette Anlage verwildert. ect. man kann so einfach noch viel schlechter mit dieser Sache abschliessen als ohnehin. Und ich laufe meinem Nochmann auch immer wieder übern Weg, was sehr belastend ist.



Ich muss da einfach weg. Erstens, weil Mai ohnehin bald da ist und zweitens machts mich fertig. Ich hab durch die Gesamtsituation mittlerweile Herzprobleme entwickelt und einen affenhohen Bluttduck, der trotz Betablocker und Co nicht in den Griff zu kriegen ist. Mittlerweile bin ich seit 6 Wochen krankgeschrieben und warte zurzeit, dass meine Reha durchkommt.



Ich muss also eine Entscheidung finden, was ich jetzt in Puncto Pferden mache. Definitiv kann ich sie nicht alle behalten, das wäre Wahnsinn. Ich arbeite Teilzeit in der Altenpflege und meine Tochter bekommt Unterhalt und das zusammen ist nicht das allermeiste.



Harry, der junge Isländer meiner Tochter fällt aus der Auswahl raus. Meine Tochter hat 2014 diese fiese Trennung miterleben müssen, wir mussten umziehen, dann ist unsere Ponyomma mit 37 Jahren gestorben, was alles hart für sie war und da kann ich ihr unmöglich noch den Harry nehmen. Die beiden sind mitnander aufgewachsen und wie Pech und Schwefel. Zurzeit wird er jetzt grade mit Hilfe eines guten Freundes angeritten. Das klappt zwar recht schleppend, weil ich gesundheitlich durchhänge, bringt mich aber auf andere Gedanken.



Meine Haflingerstute "trägt" mich im wahrsten Sinne durch diese besch... Zeit. Sie holt mich ungemein runter und ist einfach da. Ich muss im Gelände nicht groß aufpassen, sie läuft brav und ich kann zumindest für ne kurze Zeit abschalten. Sie bringt mir ungemein seelischen Ausgleich. das möcht ich künftig nicht missen, es erspart mir den Seelenklempner.



Dann wäre da noch mein Konikopi, den ich 10 Jahre habe. Opi ist jetzt 24 und mitunter recht eigenwillig. er mag nicht alles und jeden. Eine gute Freundin hat ihn Mitte des Jahres schonmal als Beisteller für ihre Stute aufgenommen, brachte ihn nach kurzer Zeit aber wieder, weil Opi beschlossen hatte, dort alles doof zu finden und dort eklig und giftig wurde. Wieder zuhause, war er wieder der Verlassopi, wie ich ihn kenne. Opi wird nicht mehr von mir geritten, weil ich aufgrund der Bludruckmedikamente satte 15 kg zugenommen habe, die zurzeit nicht mehr weggehen. Also Beisteller.



Jetzt hab ich zweierlei Möglichkeiten:

Ich kann Haffi und Isi zusammen in eine Paddockbox auf einem Hof im Ort einstellen,dort konnte ich einen Komplettpreis aushandeln, der grade noch so in mein Buget passt. Es wäre auch VP, was für mich Erleichterung bedeuten würde. Die Versorgung schlaucht momentan schon ab und an und ich bin froh, dass besagter guter Freund mir öfter mal ausmistet.

Opi könnte dann nicht mehr mit und müsste dann "weg". Und da fängt mein Bauchweh an. Ich hasse diesen Beistellermarkt und hab einfach kein gutes Gefühl, den doch sehr eigenen Opi in fremde Hände zu geben. Bei seinem Glück endet er in Italien oder im Nirvana. Alternativ käme noch eine Euthanasie in Betracht, sofern da ein TA mitspielt, denn er ist ansich noch fit.



Die andere Möglichkeit wäre ein Angebot einer Arbeitskollegin, die ich aber nicht wirklich gut kenne. Da könnte ich die drei zusammen auf dem leeren Bauernhof ihres Vaters einstellen, müsste mich um alles alleine kümmern und als Gegenleistung erwartet sie, dass sie und ihre Kiddies auf meinen Ponys mitreiten können. Hört sich erstmal toll an, aber auf den zweiten Blick machts wieder Bauchweh. Was ist, wenn die Chemie nicht passt, die Ansprüche nicht kombinierbar sind, oder sonstwas. Ich wäre komplett vom Wohlwollen anderer abhänging, was sich doof anfühlt.



Was würdet ihr mir raten? Einen Nebenjob dazu machen, geht beruflich nicht, da meine Arbeitszeiten so unterschiedlich sind. Und ich möchte mich auch um meine Tochter kümmern, die das Ganze auch nicht leicht wegsteckt. Eine von beiden Möglichkeiten muss es werden, sofern hier nicht noch jemand die Superlösung schlechthin ausm Ärmel zieht. Andere bezahlbare Ställe finde ich einfach nicht, trotz Anzeigen ect. Entweder gehts finanziell nicht, oder die Tiere stehen knietief in der Sch...., was ich ihnen auch nicht zumuten will.



Wie mans auch dreht - es ist einfach ätzend.





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