Zu ängstlich zum reiten

lundi 22 décembre 2014

Hallo allerseits,



ich stecke zur Zeit in einer ziemlichen Zwickmühle....

ich reite seit ca. 2 Jahren anfangs 1x die Woche. Seit ca. 7 Monaten = 2x die Woche.



Man würde meinen ich kann nun wenigstens selbstständig reiten? Ich habe immer öfter das Gefühl ich kann gar nichts :( Meine RL sagt dazu nur: Ich habe einen sehr guten Sitz, bin einfühlsam, besitze hohes theoretisches Wissen und komme am Boden auch mit schwierigen Pferden gut zurecht.



Wenn da nicht meine Angst wäre.....

ich mache mir ständig und immer schrecklich viele Gedanken

Was passieren könnte, was mein Pferd denkt, was das Pferd hinter mir denkt..



An der Longe, in der Sitzschule habe ich das Problem so nicht mehr, hat aber lange genug gedauert. Ich brauche unglaublich lange um einem Pferd halbwegs zu vertrauen.



Wenn ich mir beim reiten vorallem! in der Abteilung Gedanken mache dann meist über so Sachen wie: Oh Gott gleich kommt wieder der Traktor, dann erschreckt sich die Tete und mein Pferd rast hinterher (genauso schon öfters passiert). Dann falle ich runter und bleib im Bügel hängen...usw.

Oder Mist sie reitet mir schon wieder so dicht auf, gleich tritt mein Pferd ganz sicher aus und verletzt mein Hinterpferd und alle rasen dann wie angeschoßen durch die Halle.



Ich kann mich da in Situationen reindenken die niemals passieren würden ( z.B das mein Pferd mit Sicherheit gleich über den Haufen Äpfel springt der am Rand liegt :confused: ) Aber ich kann es einfach nicht abstellen.



Ergebnis, ich werde leicht nervös...Pferd wird schneller/spannig, ich gehe automatisch in meinen "Angstsitz" (Entlastungssitz), Pferd fühlt sich allein gelassen und macht erst Recht Mist. Teufelskreis, aber ich schaffe es einfach nicht ihn zu durchbrechen. Ich bin generell auch im Alltag selbstbewusst aber sehr sensibel.



Wenn die Pferde dann wirklich mal abgehen (nicht mal schlimme Sachen, halbe Runde Galopp, zur Seite hüpfen, drohen) dann bekomme ich unglaublich Panik, sitze da oben nur noch wie ein Mitfahrer. Rufe laut *STOP STOP* :rot: und springe bei der nächsten Gelegenheit vom Pferd, mit dem Vorsatz nie wieder aufzusteigen. Mal abgesehen das ich dann unfassbar wütend auf mich bin, es wieder nicht geschafft zu haben, ist es auch sher peinlich, wenn alle Kids ruhig bleiben und ich kreischend absteige.



Ich habe das Gefühl ich mache immer 1 Schritt nach vorne und dann 2 Schritte zurück. :(



---> Ich glaube mein Beitrag wird langsam zu lang



Ich weiß einfach nicht weiter...ich bin im letzten Jahr nicht einmal gefallen. Der Hof ist toll, nette aber sehr junge Warmblüter. Meine RL ist ein Schatz die mir unglaublich hilft und für mich da ist. Und trotzdem habe ich so oft das Gefühl, ich kann es einfach nicht mehr. Habe mir sogar Gedanken gemacht ob es an den Pferden liegt...vielleicht brauche ich ein ruhiges Kleinpferd? Gibt es hier aber nicht.



Longieren und Bodenarbeit machen mir einfach 10000x mehr Spaß, das will hier auf dem Hof aber kein anderer Schulpferdereiter machen. Dabei komme ich mit den Pferden auch super zurecht. Ich hatte auch schon so tolle Erfolgserlebnisse (Galoppieren ohne Sattel/festhalten, tolle Ausritte, Tetenreiter)



Ich bin mittlerweile an einem Punkt wo ich sage, entweder Reitpause oder ich lass es ganz. Nächsten Samstag ist meine nächste Stunde und ich habe jetzt schon wieder Horrorgedanken.



Habt ihr Hilfe oder einen Tipp für mich? Oder ist mir nicht mehr zu helfen? :help:



Ich wär so gerne ein gelassener und mutiger Reiter...



Danke fürs lesen!





Zu ängstlich zum reiten

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