Hallo Ihr Lieben!
Da bei meinem 10-jährigen Wallach bereits seit August nach dem Grund für sein Lahmen gesucht wird, wollte ich mich einfach mal an eure Erfahrungen wenden.(Lahmheit ist vorne rechts).
Eins vorab, wir haben am Montag wieder einen Termin in der Tierklinik, er ist also in Behandlung / Diagnostik ich wollte hier einfach mal hören ob jemand von euch schon mal ähnliche Symptome hatte und vielleicht einen hilfreichen Tipp hat.
Nun von vorne. Mein Wallach geht also seit August lahm. Da er am selben Wochenende, an dem das Lahmen anfing, von einem anderen Pferd an der Flanke getreten wurde, bekam er erstmal eine Auszeit um zu sehen ob die Lahmheit vielleicht die Folge einer Prellung durch den Tritt ist. Dies war auch die Meinung des TA der am darauffolgenden Montag zufälligerweise sowieso da war zum Zähne machen.
Nachdem er weiterhin lahm ging hatte ich einen anderen TA zu Rate gezogen, der mir von anderen aus dem Stall empfohlen wurde. Dieser TA hat den Huf anästhesiert, daraufhin war das Lahmen minimal besser aber dennoch nicht weg. Schnell hatte sich dieser TA auf die Diagnose Hufrolle festgelegt, hatte Ihn daraufhin behandelt und mir vorgegeben wie ich Pao bewegen sollte.
Dummerweise verbesserte sich das Lahmen nicht, trotz Schmerzmitteln ging er immer noch unklar. Es sah immer so aus als würde er das Bein aus der Schulter heraus bewegen um irgendwie zu entlasten.
Der TA war insgesamt 3x da, zwei mal sah er Ihn auf Teer laufen, einmal auf dem Roundpen. Beim dritten Besuch, als er Ihn auf dem Roundpen sah, war kein Lahmen zu sehen. Er wollte Ihn sich aber auch nicht nochmal auf festem Boden ansehen ( an besagtem Termin war es draußen bereits dunkel, weshalb wir eben auf dem Roundpen waren). Grundsätzlich sieht das Laufen an sich auf weichem Boden deutlich besser aus als auf hartem.
Da ich für seine 3 Besuche schon genug Geld losgeworden bin ohne das eine Verbesserung in Sicht war oder zumindest eine handfeste Diagnose vorhanden war, hab ich mich dann an die hier ansässige Tierklinik gewandt. Ich habe dort einen Termin ausgemacht um zunächst auf Hufrolle zu röntgen, damit zunächst mal klar ist ob es wirklich Hufrolle ist, da der vorherige TA beim 3. Besuch noch immer nicht röntgen wollte.
Es wurden beide Vorderhufe geröntgt, er hat eine Röntgenklasse von 2-3, leichte Veränderungen aber laut der Tierärztin definitiv nicht der Grund für sein Lahmen. Zwischenzeitlich hatte ich auch eine Osteopathin da, die hatte sich auch die Auswertung der Thermographie (hatte ich ebenfalls gleich im August machen lassen) angesehen und Ihm ordentliche Blockaden am Atlas & C5 behoben. Ebenso stand das Sakrum wohl zu weit nach oben was auch zu einem schleifenden Gang führte.
Nachdem die Osteopathin Ihn behandelt hatte, sah es zunächst so aus als würde er vorne nicht mehr lahmen sondern hinten.
In Absprache mit der Tierärztin der Klinik wurde Pao etwas Zeit gegeben um zu sehen ob das Lahmen hinten einfach nur eine Überlastung durch die Schonhaltung aufgrund der Blockaden war.
Wenn nicht wollte man sich das Knie hinten links mal ansehen.
Er lief nach weiterer Schonzeit mit Koppelgang und Spaziergängen leider immer noch nicht klar, woraufhin wir dann in die Klinik gefahren sind. Dort gab es dann nochmal das volle Programm- vortraben auf hartem Boden, Vortraben in engen Wendungen, Vortraben in der Halle. Beugeprobe und Leitungsanästhesie. Die Anästhesie am Huf war negativ (also nochmal bestätigt das es keine Hufrolle ist), dafür war das Fesselgelenk der Volltreffer. Pao ging lahmfrei.
Also Problemstelle gefunden, das Fesselgelenk wurde geröntgt und raus kam eine leichte Arthrose.
Der TA meinte daraufhin das er erstmal die Arthrose behandeln möchte bevor man weitersucht, einfach um zu verhindern das man unnötig Geld in weitere Untersuchungen steckt wenn die Arthrose vielleicht schon der alleinige Verursacher der Lahmheit war. Wobei er auch gleich meinte das es gut sein kann das er weiterhin lahmt, da eine Arthrose in seinem Alter zudem noch einseitig von einer Verletzung kommen kann. Somit bekam Pao Hyaluronsäure und Cortison ins Fesselgelenk gespritzt, hatte zwei Tage Boxenruhe und anschließend war 10 Tage spazieren gehen angesagt.
Nach den 10 Tagen war einer der an dem Tag behandelnden Tierärzte zur Kontrolle da, er lief deutlich besser aber nicht klar. Der TA meinte daraufhin das er dem Ganzen noch etwas Zeit geben würde. Also sind wir weiterhin spazieren gegangen. Seit diesem Kontrolltermin füttere ich Ihm täglich Glucosamin zu, in Absprache mit dem TA.
Um die 4 Wochen nach der Behandlung kam dann wieder einer der Tierärzte zur Kontrolle, Pao läuft noch immer nicht sauber.
Daraufhin meinte der TA dann, wir sollen nochmal in die Klink kommen,er möchte das Fesselgelenk nochmal anästhesieren. Sollte er dann wieder lahmfrei sein, vermutet er einen Knorpelschaden und dann müsste man ja auf machen..
Und besagter Termin zum erneut anästhesieren wäre eben kommenden Montag.
Jetzt einfach mal meine Frage an euch, hatte jemand mal ein ähnliches Lahmheitsbild?
Hatte jemand von euch schonmal einen Knorpelschaden und kann mir sagen, wie sich das Lahmen dabei äußert?
Es gilt dazu zu sagen,das er im Trab von Anfang an nicht sauber läuft (wieder so aus der Schulter heraus). Letztens sah es auch sehr steif aus.
Wenn ich mit Ihm laufen gehen läuft er anfangs total klar im Schritt. Aber meistens fängt er nach ungefähr 30 Minuten an "blöd zu machen". Dann fängt er an rumzutänzeln. Egal ob wir spazieren oder im Schritt ausreiten waren ( was vom TA aus erlaubt war). Er fängt plötzlich an rumzutänzeln, rollt sich vorne ein. Einmal wollte er halbwegs nach hinten ausschlagen, ein anderes mal rannte er plötzlich aus dem nichts nach rechts weg. Dabei hatte ich keinen Einfluss auf Ihn. Wollte ich nach dem wegrennen weiter reiten hat er es wiederholt. Beim zweiten Versuch zeigte er die gleichen Ansätze,als ich daraufhin abstieg lief er noch angespannt weiter.
Vor 2 Tagen das selbe beim spazieren gehen. Zunächst lief er sauber und ganz anständig. Dann fing er wieder nach einer Weile an schneller laufen zu wollen, zappelig zu werden und dann lief er vorne rechts auch deutlich unklar.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Vielen Dank schon mal :)
Da bei meinem 10-jährigen Wallach bereits seit August nach dem Grund für sein Lahmen gesucht wird, wollte ich mich einfach mal an eure Erfahrungen wenden.(Lahmheit ist vorne rechts).
Eins vorab, wir haben am Montag wieder einen Termin in der Tierklinik, er ist also in Behandlung / Diagnostik ich wollte hier einfach mal hören ob jemand von euch schon mal ähnliche Symptome hatte und vielleicht einen hilfreichen Tipp hat.
Nun von vorne. Mein Wallach geht also seit August lahm. Da er am selben Wochenende, an dem das Lahmen anfing, von einem anderen Pferd an der Flanke getreten wurde, bekam er erstmal eine Auszeit um zu sehen ob die Lahmheit vielleicht die Folge einer Prellung durch den Tritt ist. Dies war auch die Meinung des TA der am darauffolgenden Montag zufälligerweise sowieso da war zum Zähne machen.
Nachdem er weiterhin lahm ging hatte ich einen anderen TA zu Rate gezogen, der mir von anderen aus dem Stall empfohlen wurde. Dieser TA hat den Huf anästhesiert, daraufhin war das Lahmen minimal besser aber dennoch nicht weg. Schnell hatte sich dieser TA auf die Diagnose Hufrolle festgelegt, hatte Ihn daraufhin behandelt und mir vorgegeben wie ich Pao bewegen sollte.
Dummerweise verbesserte sich das Lahmen nicht, trotz Schmerzmitteln ging er immer noch unklar. Es sah immer so aus als würde er das Bein aus der Schulter heraus bewegen um irgendwie zu entlasten.
Der TA war insgesamt 3x da, zwei mal sah er Ihn auf Teer laufen, einmal auf dem Roundpen. Beim dritten Besuch, als er Ihn auf dem Roundpen sah, war kein Lahmen zu sehen. Er wollte Ihn sich aber auch nicht nochmal auf festem Boden ansehen ( an besagtem Termin war es draußen bereits dunkel, weshalb wir eben auf dem Roundpen waren). Grundsätzlich sieht das Laufen an sich auf weichem Boden deutlich besser aus als auf hartem.
Da ich für seine 3 Besuche schon genug Geld losgeworden bin ohne das eine Verbesserung in Sicht war oder zumindest eine handfeste Diagnose vorhanden war, hab ich mich dann an die hier ansässige Tierklinik gewandt. Ich habe dort einen Termin ausgemacht um zunächst auf Hufrolle zu röntgen, damit zunächst mal klar ist ob es wirklich Hufrolle ist, da der vorherige TA beim 3. Besuch noch immer nicht röntgen wollte.
Es wurden beide Vorderhufe geröntgt, er hat eine Röntgenklasse von 2-3, leichte Veränderungen aber laut der Tierärztin definitiv nicht der Grund für sein Lahmen. Zwischenzeitlich hatte ich auch eine Osteopathin da, die hatte sich auch die Auswertung der Thermographie (hatte ich ebenfalls gleich im August machen lassen) angesehen und Ihm ordentliche Blockaden am Atlas & C5 behoben. Ebenso stand das Sakrum wohl zu weit nach oben was auch zu einem schleifenden Gang führte.
Nachdem die Osteopathin Ihn behandelt hatte, sah es zunächst so aus als würde er vorne nicht mehr lahmen sondern hinten.
In Absprache mit der Tierärztin der Klinik wurde Pao etwas Zeit gegeben um zu sehen ob das Lahmen hinten einfach nur eine Überlastung durch die Schonhaltung aufgrund der Blockaden war.
Wenn nicht wollte man sich das Knie hinten links mal ansehen.
Er lief nach weiterer Schonzeit mit Koppelgang und Spaziergängen leider immer noch nicht klar, woraufhin wir dann in die Klinik gefahren sind. Dort gab es dann nochmal das volle Programm- vortraben auf hartem Boden, Vortraben in engen Wendungen, Vortraben in der Halle. Beugeprobe und Leitungsanästhesie. Die Anästhesie am Huf war negativ (also nochmal bestätigt das es keine Hufrolle ist), dafür war das Fesselgelenk der Volltreffer. Pao ging lahmfrei.
Also Problemstelle gefunden, das Fesselgelenk wurde geröntgt und raus kam eine leichte Arthrose.
Der TA meinte daraufhin das er erstmal die Arthrose behandeln möchte bevor man weitersucht, einfach um zu verhindern das man unnötig Geld in weitere Untersuchungen steckt wenn die Arthrose vielleicht schon der alleinige Verursacher der Lahmheit war. Wobei er auch gleich meinte das es gut sein kann das er weiterhin lahmt, da eine Arthrose in seinem Alter zudem noch einseitig von einer Verletzung kommen kann. Somit bekam Pao Hyaluronsäure und Cortison ins Fesselgelenk gespritzt, hatte zwei Tage Boxenruhe und anschließend war 10 Tage spazieren gehen angesagt.
Nach den 10 Tagen war einer der an dem Tag behandelnden Tierärzte zur Kontrolle da, er lief deutlich besser aber nicht klar. Der TA meinte daraufhin das er dem Ganzen noch etwas Zeit geben würde. Also sind wir weiterhin spazieren gegangen. Seit diesem Kontrolltermin füttere ich Ihm täglich Glucosamin zu, in Absprache mit dem TA.
Um die 4 Wochen nach der Behandlung kam dann wieder einer der Tierärzte zur Kontrolle, Pao läuft noch immer nicht sauber.
Daraufhin meinte der TA dann, wir sollen nochmal in die Klink kommen,er möchte das Fesselgelenk nochmal anästhesieren. Sollte er dann wieder lahmfrei sein, vermutet er einen Knorpelschaden und dann müsste man ja auf machen..
Und besagter Termin zum erneut anästhesieren wäre eben kommenden Montag.
Jetzt einfach mal meine Frage an euch, hatte jemand mal ein ähnliches Lahmheitsbild?
Hatte jemand von euch schonmal einen Knorpelschaden und kann mir sagen, wie sich das Lahmen dabei äußert?
Es gilt dazu zu sagen,das er im Trab von Anfang an nicht sauber läuft (wieder so aus der Schulter heraus). Letztens sah es auch sehr steif aus.
Wenn ich mit Ihm laufen gehen läuft er anfangs total klar im Schritt. Aber meistens fängt er nach ungefähr 30 Minuten an "blöd zu machen". Dann fängt er an rumzutänzeln. Egal ob wir spazieren oder im Schritt ausreiten waren ( was vom TA aus erlaubt war). Er fängt plötzlich an rumzutänzeln, rollt sich vorne ein. Einmal wollte er halbwegs nach hinten ausschlagen, ein anderes mal rannte er plötzlich aus dem nichts nach rechts weg. Dabei hatte ich keinen Einfluss auf Ihn. Wollte ich nach dem wegrennen weiter reiten hat er es wiederholt. Beim zweiten Versuch zeigte er die gleichen Ansätze,als ich daraufhin abstieg lief er noch angespannt weiter.
Vor 2 Tagen das selbe beim spazieren gehen. Zunächst lief er sauber und ganz anständig. Dann fing er wieder nach einer Weile an schneller laufen zu wollen, zappelig zu werden und dann lief er vorne rechts auch deutlich unklar.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Vielen Dank schon mal :)
[Diagnose/Therapie] Lahmheit nach Belastung / Arthrose
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