Ich habe mir letzten Samstag (20.12.) eine Traberstute gekauft, weil sie sonst beim Schlachter gelandet wäre. (der stand sozusagen schon mit dem Hänger vor der Tür).
Sie ist 11 Jahre alt und bis September 2011 Rennen gelaufen.
Danach soll sie geritten worden sein.
Sie soll wohl auch damals bei einem Trainer ordentlich vermbelt worden sein.
Es ist heute zwar erst 5 Tage her, seitdem sie bei mir ist, daher wollte ich trotzdem einfach nach Tips fragen :)
Sie ist bei der Abholung super in den Hänger gegangen, unterwegs in den Pausen (sind nur 3 std. gefahren) hat sie dann mit den Hufen gescharrt. Nichts ungewhnliches aus meiner Sicht.
Im neuen zu Hause auch alles super soweit.
Ihr größtes Problem ist, dass sie auf der einen Seite ständig jeden androht (hat auch schon 2x versucht mir einen Biss anzudrohen) bzw. auf der anderen Seite auch viel Angst hat.
Ihr Problem besteht sozusagen aus einer Mischung aus Angst-/Dominanz- und Respekt.
Im Moment ist sie noch nicht in der Herde, weil mir das aufgrund der Bodenverhältnisse zu gefährlich ist (obwohl ich sie so einschätze, dass sie relativ weit unten im Rang stehen wird).
Sie ist tagsüber auf dem Reitplatz, der nur knappe 2 Meter von den anderen entfernt ist und steht nachts mit meiner Ponystute (die grad eine Kolik auskuriert) nebeneinander in der Box (also jeder eine Box für sich). Scheint auch ok zu sein.
Seit Dienstag ist ihre Box mit Streu eingetreut, findet sie super und liegt auch gerne.
Um zu gucken was sie kennt, habe ich sie jetzt 2 Tage hintereinander auf dem Reitplatz 1 Runde "gescheucht". (nur mit Strick). Beim ersten Mal ist sie ausgekekst und hat mir ihre Hufe entgegengeworfen, beim zweiten Mal ist sie immer wieder in die Ecke gelaufen. Aus der zweiten Ecke hat sie sich dann auch nicht mher rausgetraut. Ich musste erst ein Stück auf sie zulaufen, dann kam sie mir entgegen. Hat deutlich Angst in den Augen gehabt.
Ich gehe davon aus, das sie es weder kennt longiert zu werden, noch "gescheucht" zu werden.
Sie droht allgemein immer und jedem! Heute hatte ich Glück und einen kurzen Moment hat sie mich mit gespitzen Ohren und ohne gekräuselte Nüstern begrüßt. Da bekam sie dann natürlich ein Lob und Leckerlie. Wir arbieten uns vor, es hat sich in den 5 Tagen auch jeden Tag was gebessert.
Ich habe einfach alles auf Null gesetzt und ich fange bei den ganz kleinen Dingen an. Ich glaube anders lässt es sich nicht beheben.
Gestern hat sie einem Hund gedroht, ich habe ihr 2x gegen die Brust gehauen, damit sie es sein lässt (sie stand 30cm neben mir). Das scheint sie schon beeindruckt zu haben, denn danach hat sie es mehr oder weniger gelassen bzw. stand dann 1 Meter hinter mir und hat sich erstmal nicht vorwärts getraut. Bis ich wieder einen Schritt auf sie zugegangen bin.
Es scheint bei ihr ein schmaler Grad zu sein.
Was auch schlimm ist, putzen kann ich sie gut, wenn sie am fressen ist. Danach entscheidet sie ob sie geht oder bleibt. Anfassen so, da weicht sie meistens aus bzw. kann es auch vorkommen, das sie an der Stelle wo sie berührt wird, anfängt zu zittern.
Mit Leckerlies/Futter kommt sie immer zu einem und fängt da dann auch schonmal an zu betteln. Geht garnicht und da bekommt sie auch nichts. Erst recht nicht, wenn sie dann wieder anfängt zu drohen. Dann gibt es einen Klaps und wenn sie brav mit Abstand von mir weg steht und freundlich ist, dann bekommt sie eins.
Klar wir müssen uns ersteinmal kennenlernen und sie muss dringend wieder vertrauen lernen.
Ich denke bei ihr ist es das Beste einfach bei Null wieder anzufangen und damit dann auch zusammen zu wachsen.
Habt ihr vielleicht noch Tipps für den Umgang mit so einem Pferd? Meine Ponystute ist genau das Gegenteil von ihr...
Erfahrungen mit Trabern habe ich, falls die Frage aufkommen sollte.
Vielleicht kann mir ja noch jemand einen Rat bzw. Tipp für die Zukunft geben?
Sie ist 11 Jahre alt und bis September 2011 Rennen gelaufen.
Danach soll sie geritten worden sein.
Sie soll wohl auch damals bei einem Trainer ordentlich vermbelt worden sein.
Es ist heute zwar erst 5 Tage her, seitdem sie bei mir ist, daher wollte ich trotzdem einfach nach Tips fragen :)
Sie ist bei der Abholung super in den Hänger gegangen, unterwegs in den Pausen (sind nur 3 std. gefahren) hat sie dann mit den Hufen gescharrt. Nichts ungewhnliches aus meiner Sicht.
Im neuen zu Hause auch alles super soweit.
Ihr größtes Problem ist, dass sie auf der einen Seite ständig jeden androht (hat auch schon 2x versucht mir einen Biss anzudrohen) bzw. auf der anderen Seite auch viel Angst hat.
Ihr Problem besteht sozusagen aus einer Mischung aus Angst-/Dominanz- und Respekt.
Im Moment ist sie noch nicht in der Herde, weil mir das aufgrund der Bodenverhältnisse zu gefährlich ist (obwohl ich sie so einschätze, dass sie relativ weit unten im Rang stehen wird).
Sie ist tagsüber auf dem Reitplatz, der nur knappe 2 Meter von den anderen entfernt ist und steht nachts mit meiner Ponystute (die grad eine Kolik auskuriert) nebeneinander in der Box (also jeder eine Box für sich). Scheint auch ok zu sein.
Seit Dienstag ist ihre Box mit Streu eingetreut, findet sie super und liegt auch gerne.
Um zu gucken was sie kennt, habe ich sie jetzt 2 Tage hintereinander auf dem Reitplatz 1 Runde "gescheucht". (nur mit Strick). Beim ersten Mal ist sie ausgekekst und hat mir ihre Hufe entgegengeworfen, beim zweiten Mal ist sie immer wieder in die Ecke gelaufen. Aus der zweiten Ecke hat sie sich dann auch nicht mher rausgetraut. Ich musste erst ein Stück auf sie zulaufen, dann kam sie mir entgegen. Hat deutlich Angst in den Augen gehabt.
Ich gehe davon aus, das sie es weder kennt longiert zu werden, noch "gescheucht" zu werden.
Sie droht allgemein immer und jedem! Heute hatte ich Glück und einen kurzen Moment hat sie mich mit gespitzen Ohren und ohne gekräuselte Nüstern begrüßt. Da bekam sie dann natürlich ein Lob und Leckerlie. Wir arbieten uns vor, es hat sich in den 5 Tagen auch jeden Tag was gebessert.
Ich habe einfach alles auf Null gesetzt und ich fange bei den ganz kleinen Dingen an. Ich glaube anders lässt es sich nicht beheben.
Gestern hat sie einem Hund gedroht, ich habe ihr 2x gegen die Brust gehauen, damit sie es sein lässt (sie stand 30cm neben mir). Das scheint sie schon beeindruckt zu haben, denn danach hat sie es mehr oder weniger gelassen bzw. stand dann 1 Meter hinter mir und hat sich erstmal nicht vorwärts getraut. Bis ich wieder einen Schritt auf sie zugegangen bin.
Es scheint bei ihr ein schmaler Grad zu sein.
Was auch schlimm ist, putzen kann ich sie gut, wenn sie am fressen ist. Danach entscheidet sie ob sie geht oder bleibt. Anfassen so, da weicht sie meistens aus bzw. kann es auch vorkommen, das sie an der Stelle wo sie berührt wird, anfängt zu zittern.
Mit Leckerlies/Futter kommt sie immer zu einem und fängt da dann auch schonmal an zu betteln. Geht garnicht und da bekommt sie auch nichts. Erst recht nicht, wenn sie dann wieder anfängt zu drohen. Dann gibt es einen Klaps und wenn sie brav mit Abstand von mir weg steht und freundlich ist, dann bekommt sie eins.
Klar wir müssen uns ersteinmal kennenlernen und sie muss dringend wieder vertrauen lernen.
Ich denke bei ihr ist es das Beste einfach bei Null wieder anzufangen und damit dann auch zusammen zu wachsen.
Habt ihr vielleicht noch Tipps für den Umgang mit so einem Pferd? Meine Ponystute ist genau das Gegenteil von ihr...
Erfahrungen mit Trabern habe ich, falls die Frage aufkommen sollte.
Vielleicht kann mir ja noch jemand einen Rat bzw. Tipp für die Zukunft geben?
Pferd hat Angst-/Dominanz- und Respektproblem!
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