Hallo Leute,
ich bin auf der Suche nach einigen Meinungen und auch gern Tipps.
Vielleicht kann sich ja der ein oder andere ermutigen, sich durch diesen Text zu lesen ;)
Vorweg ein paar Infos zum Pferd um das geht.
Es geht um einen 10 jährigen Trakehnerwallach, steht in Boxenhalten mit regelmäßigen Auslauf und frischer Luft. Abwechselnd Paddock und Weide. Wobei die Weidezeit sich ja langsam dem Ende neigt. Bewegt wird er seit einem halben aufgrund der Krankheitssituation nur an der Longe und das sehr behutsam.
Alles fing Mitte des Jahres mit einem Husten an. Tierarzt bestellt erst Schleimlöser, dann Antiobiotika weils nicht richtig weggehen wollte. Dann noch eine Dose Spytulisin und immer nur "gewaschenes" Heu.
Der Husten kam, laut Tierarzt vom Staub, nicht durch was eingeschlepptes.
Habe ihn dann langsam angefangen zu arbeiten.
Dann viel mir auf, dass er immer mehr Muskeln verliert und auch so sehr eingefallen war. Das Becken stand spitz raus, Bauch war allerdings rund. Gefressen hat er alles was da war.
Er war vom Verhalten her sehr ruhig geworden und sehr schnell müde.
Wieder den TA geholt, Bluttest.
Er war verwurmt, die Leberwerte und roten Blutkörperchen waren runter und einen Zinkmangel festgestellt.
Also Wurmkur gemacht, Lebermittel und Zinkzusatz und 2 Säcke Mash verfüttert.
Dann kam noch eine Kolik. TA hat ihn ausgeräumt, war aber fast leer. Naja Krampflöser usw gespritzt, nächsten Tag war alles gut.
Blutwerte waren dann wieder ok, aber aufbauen wollte er nicht.
Haben ihm dann etwas Zeit gelassen. Ihn langsam angefangen zu bewegen, aber es wollte einfach nicht besser werden.
Also wieder den TA bestellt.
Dann kam ein Borreliosetest und Test auf atypische Weidekrankheit.
Die Boreliose war positiv allerdings lag die Infektion schon länger zurück. War also keine akute Geschichte.
TA sagte auch, ihm etwas Zeit zu lassen, gutes Futter und langsam anfangen ihn zu bewegen.
War auch mein Plan. Hatte bis vor 3 Wochen auch gut geklappt.
Beim longieren ist mir aufgefallen, dass er links nachzieht.
TA bestellt. Beugeprobegemacht. Fesselgelenk nicht in Ordnung. Rechts auch leichtes Lahmen nach der Beugeprobe. Über dem Gelenk hat sich eine Galle gebildet, warm war es kaum. Also 12 Tage Arbeitspause mit Schmerz-und Entzündungshemmer. Danach war es wieder ok.
Anfangs dachten wir es wäre ein Weideunfall gewesen.
Dann habe ich angefangen ihn zu arbeiten. Erst habe ich ihn nicht gleich jeden Tag gearbeitet. Dann habe ich die Abstände mehr und mehr verkürzt. Er stand zwischendurch auch mal einfach nur auf Weide.
Ich wollte halt einfach nicht zu viel machen. Nicht dass das Gelenk wieder gereizt wird.
Anfangs hat es gut geklappt... Bis gestern...
Jetzt ist das rechte Fesselgelenk dran. Ich kann mir nicht vorstellen ,dass das wieder auf der Weide passiert sein soll.
Ich kann mir das nicht erklären. Vorher war er 10 Jahre kern gesund. Die Boreliose kann es laut TA nicht sein, dafür fehlen Symptome. Ich werde den TA auch wieder bestellen aber ich werde bis morgen abwarten, habe gestern gekühlt, mal schauen wie es heute Abend aussieht.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass das alles irgendwie zusammenhängt.
Vielleicht hat ja jemand von euch selbst, oder im Stall oder wo auch immer einen ähnlichen Fall.
Achso der Rücken ist momentan soweit ok, da hat er lange keine Probleme gehabt.
Während der Ausbildung hatte er ab und an mit Verspannungen zu kämpfen.
Das einzige was noch ist, er hat X-Beine hinten. Hufschmied kommt auch regelmäßig und der macht das auch vernünftig. Achso und er ist Barfuß.
Mein TA hatte auch schon den Verdacht geäußert, es könnte alles irgendwie zusammenhängen.
Anfangs hatte er von der Möglichkeit einer Szintiegraphie gesprochen. Dadurch kann man Entzündungen im ganzen Pferd finden oder aber auch nicht.
Und auf Turnieren waren wir auch nicht unterwegs. Er hat seit drei Jahren den Stall nicht verlassen.
Kurz noch zum Futter. Von unserem Stall aus bekommen Sie eine riesen Portion Heu (ok, das ist manchmal nicht ganz das beste, aber man kann noch mit Leben), und eine Schaufel Pellets. Ich habe ihm zusätzlich noch Mash gegeben. Mittlerweile füttere ich nur noch Fruchtmüsli zu.
So jetzt bin ich fertig ;)
Vielen vielen Dank!
ich bin auf der Suche nach einigen Meinungen und auch gern Tipps.
Vielleicht kann sich ja der ein oder andere ermutigen, sich durch diesen Text zu lesen ;)
Vorweg ein paar Infos zum Pferd um das geht.
Es geht um einen 10 jährigen Trakehnerwallach, steht in Boxenhalten mit regelmäßigen Auslauf und frischer Luft. Abwechselnd Paddock und Weide. Wobei die Weidezeit sich ja langsam dem Ende neigt. Bewegt wird er seit einem halben aufgrund der Krankheitssituation nur an der Longe und das sehr behutsam.
Alles fing Mitte des Jahres mit einem Husten an. Tierarzt bestellt erst Schleimlöser, dann Antiobiotika weils nicht richtig weggehen wollte. Dann noch eine Dose Spytulisin und immer nur "gewaschenes" Heu.
Der Husten kam, laut Tierarzt vom Staub, nicht durch was eingeschlepptes.
Habe ihn dann langsam angefangen zu arbeiten.
Dann viel mir auf, dass er immer mehr Muskeln verliert und auch so sehr eingefallen war. Das Becken stand spitz raus, Bauch war allerdings rund. Gefressen hat er alles was da war.
Er war vom Verhalten her sehr ruhig geworden und sehr schnell müde.
Wieder den TA geholt, Bluttest.
Er war verwurmt, die Leberwerte und roten Blutkörperchen waren runter und einen Zinkmangel festgestellt.
Also Wurmkur gemacht, Lebermittel und Zinkzusatz und 2 Säcke Mash verfüttert.
Dann kam noch eine Kolik. TA hat ihn ausgeräumt, war aber fast leer. Naja Krampflöser usw gespritzt, nächsten Tag war alles gut.
Blutwerte waren dann wieder ok, aber aufbauen wollte er nicht.
Haben ihm dann etwas Zeit gelassen. Ihn langsam angefangen zu bewegen, aber es wollte einfach nicht besser werden.
Also wieder den TA bestellt.
Dann kam ein Borreliosetest und Test auf atypische Weidekrankheit.
Die Boreliose war positiv allerdings lag die Infektion schon länger zurück. War also keine akute Geschichte.
TA sagte auch, ihm etwas Zeit zu lassen, gutes Futter und langsam anfangen ihn zu bewegen.
War auch mein Plan. Hatte bis vor 3 Wochen auch gut geklappt.
Beim longieren ist mir aufgefallen, dass er links nachzieht.
TA bestellt. Beugeprobegemacht. Fesselgelenk nicht in Ordnung. Rechts auch leichtes Lahmen nach der Beugeprobe. Über dem Gelenk hat sich eine Galle gebildet, warm war es kaum. Also 12 Tage Arbeitspause mit Schmerz-und Entzündungshemmer. Danach war es wieder ok.
Anfangs dachten wir es wäre ein Weideunfall gewesen.
Dann habe ich angefangen ihn zu arbeiten. Erst habe ich ihn nicht gleich jeden Tag gearbeitet. Dann habe ich die Abstände mehr und mehr verkürzt. Er stand zwischendurch auch mal einfach nur auf Weide.
Ich wollte halt einfach nicht zu viel machen. Nicht dass das Gelenk wieder gereizt wird.
Anfangs hat es gut geklappt... Bis gestern...
Jetzt ist das rechte Fesselgelenk dran. Ich kann mir nicht vorstellen ,dass das wieder auf der Weide passiert sein soll.
Ich kann mir das nicht erklären. Vorher war er 10 Jahre kern gesund. Die Boreliose kann es laut TA nicht sein, dafür fehlen Symptome. Ich werde den TA auch wieder bestellen aber ich werde bis morgen abwarten, habe gestern gekühlt, mal schauen wie es heute Abend aussieht.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass das alles irgendwie zusammenhängt.
Vielleicht hat ja jemand von euch selbst, oder im Stall oder wo auch immer einen ähnlichen Fall.
Achso der Rücken ist momentan soweit ok, da hat er lange keine Probleme gehabt.
Während der Ausbildung hatte er ab und an mit Verspannungen zu kämpfen.
Das einzige was noch ist, er hat X-Beine hinten. Hufschmied kommt auch regelmäßig und der macht das auch vernünftig. Achso und er ist Barfuß.
Mein TA hatte auch schon den Verdacht geäußert, es könnte alles irgendwie zusammenhängen.
Anfangs hatte er von der Möglichkeit einer Szintiegraphie gesprochen. Dadurch kann man Entzündungen im ganzen Pferd finden oder aber auch nicht.
Und auf Turnieren waren wir auch nicht unterwegs. Er hat seit drei Jahren den Stall nicht verlassen.
Kurz noch zum Futter. Von unserem Stall aus bekommen Sie eine riesen Portion Heu (ok, das ist manchmal nicht ganz das beste, aber man kann noch mit Leben), und eine Schaufel Pellets. Ich habe ihm zusätzlich noch Mash gegeben. Mittlerweile füttere ich nur noch Fruchtmüsli zu.
So jetzt bin ich fertig ;)
Vielen vielen Dank!
[Diagnose/Therapie] Probleme mit dem Fesselgelenk
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