Baustellenbearbeitung- Losgelassenheit, Stellen Biegen, Schenkelkontrolle

vendredi 31 octobre 2014

Hey zusammen,



ich tummle mich schon länger wieder hier in den verschiedensten Threads und habe schon immer viel mitnehmen können. Jetzt geht es mir um was ganzheitliches.



Mein Pferd war aufgrund von wiederkehrenden Verletzungen- Fesselträgerabriss und Knochenzyste. Lange (ca. 2 Jahre) aus dem Verkehr. Einher ging das immer mit Rückenblockaden- Stute hat es immer über den Rücken abgefangen. Zwischen vier und jetzt sechs ist im Prinzip nichts passiert. Und davor auch nicht, da gerade erst angeritten.



So nun bin ich seit drei Wochen wieder dabei und habe ein paar Baustellen. Sie ist mein drittes junges Pferd, ich bemühe mich möglichst nach den klassischen Grundsätzen/ FN Richtlinien zu reiten und würde mich insgesamt schon als eher erfahren einstufen- aber definitiv kein "Profi" was ich eben jetzt auch merke. Ich hatte lange Probleme mit meiner linken Hand, der Ellbogen machte sich irgendwie "davon" und ich komme schneller mit der linken Hand über den Widerrist nach rechts (gerade jetzt bei ihr). Ich achte hier viel drauf, gerade zu sitzen und alles an seinem Platz zu lassen.



In ca. drei Wochen fahre ich das erste mal mit ihr wieder zum Unterricht, aber ich möchte vorher wirklich ein bisschen mehr Basis haben. Ich bin nicht verzweifelt, denke aber jeden Tag über ihr Programm nach und suche Tipps.



Drei Hauptprobleme, die in ihrer Gesamtheit das Reiten nicht einfach machen



- Grundspannung, etwas nervös, eher der Typ "schnell auf Sendung und guckig", springt auch mal zur Seite und guckt sich fest. Mit ruhigem weiterarbeiten ohne viel Konflikte zu generieren bekomme ich das in den Griff, ist nur in Kombination schwierig mit



- Sensiblem Maul



und- spannigem, etwas steifem Rücken (neigt auch ganz eben zum Karpfen)



die zwei letzten Punkte äußern sich wie folgt.



Zu beginn reite ich sie lange schritt- ca. 20 Minuten. Das macht sie schon fleißig, anfangs musste ich sehr viel Impulse übers Bein geben, das hat sie nun verstanden. Im Schritt lasse ich sie meist anfangs lang und versuche dann die Zügel aufzunehmen und sie zum abdehnen zu bekommen (Alles auf ganzer Bahn und großen gebogenen Linien, wobei BIegen und Stellen momentan quasi nicht möglich ist)





Der Trab- das eigentliche Problem. Die ersten drei Runden sind klemmig und guckig. Ich versuche in dieser Phase nur- Hand ruhig und rahmend, und ein "vorwärts" rein zu bekommen. In dieser Phase macht sie mich manchmal kirre damit, dass sie sich bei kleinster Zügeleinwirkung verwirft.



Generell macht sie sich nach rechts hohl. Ich versuche über gleichmäßige aber sanfte Einwirkung, das Pferd gerade zu haben, insbesondere Geradeaus ist die Verteilung des Gewichts am Zügel ungleich. Links stärker, rechts zu wenig, gerade auf der linken Hand als äußerer Zügel.



Ich galloppiere früh, da ihr das am leichtesten fällt. Sie dehnt sich besser an den Zügel, macht den Hals rund, wird locker. Immer im leichten Sitz momentan um das zu unterstützen.



Ich bekomme es so hin, dass sie sich zum Ende einer Einheit von ca. 45 min. inkl. den 20 Minuten schritt fallen lässt und locker außen rum geht, mit einer einigermaßen aktivierten Hinterhand.



Allerdings: Sie streckt sich dann fast in den Sand, ein mittelding ist schwierig zu erarbeiten. Das sehe ich auch bei ihr an der Longe. Schritt und Gallopp immer gut. Trab schwierig, meist tief. Ich denke ihr fällt das mit der Hinterhand und schwingen über den Rücken da sehr schwer.



Das Gefühl was sie mir dann beschwert ist schwierig, sie tritt nämlich nicht an den zügel, sondern - wie soll ichs beschreiben- sie lehnt sich kurz drauf und kommt dann wieder ein Sück hoch (wie ein kopfnicken).



Dann Stellung und Biegung: sehr schwer.



Insgesamt möchte ich sie einfach elastischer bekommen, locker im Rücken, damit ihr das alles leichter fällt. Ich möchte sie im Trab reell reiten, momentan geht aber nur die Variante anfangs etwas angespannt und zum schluss sehr tief.



Was ganz gut funktioniert:



- Stangen

- Ich versuche jetzt gerade über Schenkelkontrolle reinzukommen, um insgesamt die HIlfengebung auch benutzen zu können: zum Beispiel einige Schritte SW, dann antraben, Handwechsel usw. ich merke, dass sie dadurch mehr bei mir ist, den Zügel besser annimmt. Aber sie braucht auch die Schrittpausen zwischendurch, denn nach spätestens ein zwei langen Bahnen trab wird es ihr scheinbar zu schwer und sie fällt mir tief. Lasse ich das Zügelmaß dann kurz, fordere sie an der Hinterhand (also um sie da raus an die Hand zu bringen) rollt sie sich ein, was ich auf keinen fall will, denn so habe ich sie angeritten gekauft.





Ich suche Tipps und Übungen, wie ich sie besser an die Hilfengebung insgesamt heranbekomme. Es fehlt an dem PUnkt "Losgelassenheit" der sich direkt auch teilweise auf den Takt auswirkt. Ich brauche solche Übungen, an die ich ein Pferd jetzt heranführen kann, was quasi bis auf drei Gänge außen rum noch nicht viel beherrst, Probleme mit Durchlässigkeit und Stellung und Biegung hat.



Ich denke mit Ruhe und Geduld komme ich da schon ran. und mit korrektem Reiten. ´MIr fehlt jetzt momentan nur ein bisschen der "Methodenkoffer", um schritt für Schritt zu verbessern.



Heute und morgen gehen wir raus. Heute auf den Außenplatz, morgen ins Gelände. Demnächst mal ein bisschen Gymnastikspringen- Ich möchte dass sie spaß am reiten entwickelt und sich entspannt.





Würde mich über Tipps freuen- alles ist erlaubt aber bitte nur konstruktiv ;)





Achso zum Thema Gesundheit- mein PFerd ist quasi unter tieräztlicher Dauerbeobachtung. Zähne sind gemacht, Sattel passt, Gebiss nimmt sie an sich gut an, reite auf doppelt gebrochenem Ausbildungsgebiss, bin da aber für Tips offen, Rücken ist überprüft, keine Blokaden aber schon eher fest, kein Lahmen. (Bevor ich angefangen hab hab ich das alles nochmal checken lassen).





Danke euch :)





Baustellenbearbeitung- Losgelassenheit, Stellen Biegen, Schenkelkontrolle

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