Verzweiflung beim Thema Paddockbefestigung, hätte gerne Meinungen ...

jeudi 1 janvier 2015

Hallo und ein frohes Neues,



erstmal zur Ausgangslage:



Wir haben vor einer zum Offenstall ausgebauten Scheune eine Paddockfläche von etwa 200-250m² vorgesehen. Darauf toben sowohl Shetty als auch Kaltblut, d.h. von Gewicht und Hufgröße ist alles dabei. Die Pferde tragen keine Eisen.



Der anfängliche Plan war etwa 100m² des Paddocks mit Riedwiesenhof-Platten zu befestigen, den Rest in Zeiten starken Regens notfalls zu sperren, um ein allzu arges verschlammen zu vermeiden.



Leider kam alles nicht ganz so, wie gewünscht. Gleich zu Anfang stellte sich heraus, dass der Untergrund sehr schwierig ist. Den mehrfachen Bestätigungen seitens Riedwiesenhof, man könne die Platten ÜBERALL direkt in den Matsch verlegen, konnte ich keinen Glauben schenken, nachdem ich nach einem heftigen Regenguss eine Platte mittels Eigengewicht bald bis zur Oberkannte in den Boden rammen konnte (Boden vorher umgegraben und verdichtet, kein Wurzelwerk).



Also haben die Platten größtenteils um die 15cm verdichteten Schotterunterbau und eine Trennlage aus Vlies erhalten. Verfüllung dann ganz klassisch mit Sand. Ein paar der Platten lagen an anderer Stelle testweise im Matsch.

Jetzt ist da neulich ein größerer Schlepper ein paar mal drübergedonnert. Platten ohne Unterbau haben da gar keine Chance, entweder man darf sie mit Grabwergzeug wieder bergen oder oder sie sind gleich dahin. Aber selbst an den Platten mit Schotterunterbau gab es - wenn auch wenige - Schäden.



Ich bin schwerstens enttäuscht von den teuren Riedwiesenhof und bin gespannt - wenn wir im Frühjahr den Neuaufbau angehen - ob Riedwiesenhof seinen Gewährleistungspflichten nachkommt.



Bevor es weitergeht im Text, muss ich mal was zu den inzwischen besser bekannten Bodeneigenschaften erzählen. Irgendwann vermutlich bis Anfang 19 Jhdt war das mal Moorgebiet. Oben kommt erst teils recht nachgiebige Erde, dann irgendwann eine relativ feste Lehmschicht, spätestens bei kanpp 1m Tiefe wird es matschig. Vor dem Haus sitzt ein Brunnen, in dem steht das Wasser 1m unter der Erdoberfläche.



Was machen wir nun also mit den Riedwiesenhofs? Nochmal mehr Schotter drunter lässt sich wohl kaum umgehen, ist ggf. sogar eine Vliesschicht unter dem Schotter sinnvoll?



Wie man sich aber nun vielleicht schon denken kann, ist der restliche Boden des Paddocks selbst in relativ trockenen Zeiten nur sehr beschränkt nutzbar. Nochmal viel Geld in Kunststoffplatten investieren, die nicht die versprochenen Eigenschaften aufweisen, sehe ich ehrlich gesagt nicht ein.

Die Recherge bringt mich zu mehreren möglichen Lösungen, die wir jeweils in Verbindung mit einer Drainage ausführen würden:



1) Einfach nur eine dicke Schicht gut verdichtbaren 0/irgendwas - Schotter

Irgendwie traue ich der Sache nicht ganz, dass das wirklich hält und frage mich, wie man sowas vernünftig reinigt. Sollte bei dem Aufbau irgendwann mal ein kompletter Austausch notwenig werden verursacht der Gedanke schon ein wenig Übelkeit. Hat wer einen solchen Aufbau und kann ihn empfehlen? Darf es auch Kalkgestein-Schotter sein oder wäre Basalt besser?



2) Dicke Schicht Schotter, Trennschicht, Sand

Jaaa gut, als Trennschicht ist ja vernähtes Geotextil oder - wenn man bekommt - auch mal Kunstrasen üblich. Aber kommt da nichts hoch und vor Allem hält das auch Schleppern stand. Große Maschinen kommen zwar nicht alltäglich zum Einsatz aber bei der Heulieferung oder Mistabtransport schon mal. Das letzte Gerät hatte so rund 5-6t Gewicht.

Ach hier frage ich mich wieder, ob es mehr Sinn macht. dasn Schotter direkt auf die Erde zu bringen oder gar noch ein Vlies unterzulegen?



3) Dicke Schicht Schotter, Trennschicht, Rasengitter, Sand

Die Betonvariante der Paddockplatten also, nur dass wir auf den Paddockplatten zwecks Reinigung nur sehr wenig Sand einsetzen und hier schon eine ordentliche Tretschicht draufsollte. Man redet hier halt immer wieder über scharfe Betonkanten, Abrieb durch Sand in Kombination mit Beton und das die Löcher für Shettyhufe zu groß sind.

Aber ist das jetzt das typische blabla vom Hörensagen oder kann jemand tatsächlich Negatives berichten? Ich kann mir unter der Vorraussetzung einer ordentlichen Tretschicht von 5-10cm Stärke nämlich gar nicht vorstellen, dass es da große Probleme gibt.



Man hört es heraus - so vom Bauchgefühl her wäre Letzteres für unsere nicht ganz einfache Ausgangssituation der Favourit. Aber auch für weitere Varianten bin ich offen.



Was meint ihr?



Hoffe mit der Länge des Textes jetzt niemanden überfodert zu haben aber nach einer harten Silvesterfeier hockt bestimmt eh der ein oder Andere heute eher in der Bude :)



Viele Grüße

Chris





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